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Helmstedt-Marienberg (D-HE) - Die Glocken der ev.-luth. Klosterkirche St. Marien 9 месяцев назад


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Helmstedt-Marienberg (D-HE) - Die Glocken der ev.-luth. Klosterkirche St. Marien

Allen Zuschauern einen frohen ersten Advent! Die Kreisstadt Helmstedt (ca. 25000 Einwohner) befindet sich ganz im Osten Niedersachsens direkt an der Grenze zu Sachsen-Anhalt. Während der Teilung Deutschlands war hier mit der A2 der wichtigste Grenzübergang zur DDR. Westlich der Innenstadt steht auf einer Anhöhe das Kloster Marienberg. Es wurde 1176 von Abt Wolfram der Doppelabtei Werden-Helmstedt gegründet. Das Benediktinerkloster St. Ludgeri in Helmstedt war lange Zeit eine Schwesterabtei von Werden, wodurch ein Abt beide Klöster leitete. Mit dem Chorfrauenstift Marienberg entstand somit das zweites Kloster der Stadt. Im Gegensatz zu St. Ludgeri wurde Marienberg 1568/69 reformiert und zu einem evangelischen Damenstift. Seitdem lebt mit einigen Unterbrechungen bis heute ein Kovent im Kloster. Der Bau der Klosterkirche St. Marien wurde vermutlich mit der Gründung begonnen. Bis auf den gotischen Chor vom Ende des 15. Jhd. ist der Bau größtenteils vollständig original erhalten. Die ursprünglich geplante Doppelturmfront wurde nicht umgesetzt, an ihrer Stelle befindet sich heute ein Fachwerkaufsatz mit barocker Haube. Auf der Westempore steht eine Orgel von 1900 der Firma Furtwängler & Hammer. Diese wurde nach Errichtung der Führer-Orgel von 1974 im nördlichen Querschiff zunächst stillgelegt, ist inzwischen aber wohl wieder bespielbar. Die Klosterkirche beherbergt insgesamt vier Glocken, davon drei im Hauptturm und eine im Dachreiter. Besonders erwähnenswert ist dabei die Dachreiterglocke, die als Zuckerhutglocke eine der ältesten der Region ist. Die älteste ist sie dabei aber bei weitem nicht: nur ca. 20 Minuten entfernt liegt die ehem. Stiftskirche Walbeck (heute eine Ruine), die Herkunft der sog. Walbecker Glocke, die als eine der ältesten Glocken Deutschlands gilt (nach 1011). Auch die Dorfkirche Glentorf mit ihrer Bienenkorbglocke (12. Jhd.) liegt nicht weit entfernt. Als Gussjahr der Helmstedter Zuckerhutglocke wird in Quelle 4 um 1040, in Quelle 5 um 1100 genannt, allerdings scheint dies für eine Zuckerhutglocke zu früh. Auch wurde Marienberg erst 1176 gegründet, daher wird man wohl ~1200 als Gussjahr annehmen können. Leider ist der Dachreiter nur über das Dach zu erreichen, sodass beim Ortsbesuch keine nähere Sichtung möglich war. Wohl nach kriegsbedingten Lücken kamen 1949 zunächst zwei Glocken in den Hauptturm. Es handelt sich dabei um recht klangvolle Eisenglocken der Firma Weule aus Bockenem. Die vierte und letzte Glocke vervollständigt erst seit 1964 das Geläut. Diese stammt ursprünglich aus der alten Runstedter Kirche. Das Dorf Runstedt musste in den 1960er Jahren einem Braunkohletagebau weichen. Daraufhin wurde u. a. die Kirche St. Thomas in Helmstedt erbaut. Das neu gegossene Geläut für St. Thomas (Bachert, 1964) wurde leider nicht auf die vorhandene, alte Glocke abgestimmt, weshalb diese dann an St. Marien abgegeben wurde. Somit hängen nun drei Glocken im Turm. In der Literatur wird das Hauptgeläut als f' as' c" angegeben, tendiert aber zum verminderten Dreiklang f' as' ces". Glocke 1: f'+1, 1949, J. F. Weule, Bockenem ca. 1060 kg, 1369 mm Glocke 2: as'-2, 1949, J. F. Weule, Bockenem ca. 700 kg, 1157 mm Glocke 3: c''-6, 1822, Joh. Heinr. Wicke, Braunschweig (Aus der ehem. Kirche Runstedt) ca. 300 kg, 750 mm Glocke 4 (Dachreiter): "Klosterglocke", c³, gegossen um 1200, unbezeichnet Ablauf: 00:00 - Bilder der Kirche 02:22 - Zuckerhutglocke im Dachreiter 05:05 - Glocke 3 06:45 - Glocke 2 08:40 - Glocke 1 10:50 - Hauptgeläut 14:33 - Vollgeläut 16:00 - Vollgeläut von außen 16:30 - Vollgeläut Ein herzliches Dankeschön gilt Herrn Bautze für die Ermöglichung der Aufnahmen, sowie Sebastian und Matthias für den schönen Tag! Quellen: 1: Wikipediaeintrag "Helmstedt": https://de.wikipedia.org/wiki/Helmstedt 2: Internetpräsenz der Gemeinde: https://www.georg-calixt-helmstedt.de... 3: Wikipediaeintrag "Kloster Werden": https://de.wikipedia.org/wiki/Kloster... 4: Informationen zu den Glocken auf der Internetseite der Gemeinde: https://www.georg-calixt-helmstedt.de... 5: Datensammlung S. W. 6: Wikipediaeintrag "Walbecker Glocke": https://de.wikipedia.org/wiki/Walbeck... 7: ~, "Runstedt (Helmstedt)": https://de.wikipedia.org/wiki/Runsted...) alle Internetquellen aufgerufen am 1. Dezember 2023. Aufnahmen: Sonntag, den 13. August 2023 (Sonderläuten)

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