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a´ cis" e" Glocke 1+2: Glocken-, und Metallgießerei St. Florian, 1950 Glocke 3: Karl Feltl, Graz, 1859 435-256-140kg 93-75-63cm Die Dunkelsteiner errichteten 1170 eine Kapelle. Von 1756 bis 1758 wurde eine Kirche erbaut. Von 1881 bis 1891 erfolgte eine Renovierung. Die Westfront ist mit einem Fassadenturm mit Pilastergliederung und Dreieckgiebel mit der Jahresangabe 1756 ausgestattet. Über der Vorhalle befindet sich der Orgelchor. Das zweijochige Langhaus hat ein Platzlgewölbe und Gurten auf vorschwingenden Mauerpfeilern. Der eingezogene einjochige Chor mit einem Halbkreisschluss hat ein Stichkappengewölbe. Die Sakristei hat eine Empore. Außen an der Südwand befindet sich ein römischer Grabstein mit Brustbildern eines Ehepaars mit Tochter aus dem 1. Jahrhundert. In der umgebenden Wehrmauer ist ein Grabstein zum kaiserlichen Hauptmann Steinpaiß mit der Jahresangabe 1590. Die spätbarocke Einrichtung schuf der Bildhauer Jakob Peyer (1767). Der Hochaltar mit einem neueren Aufbau nach einem Entwurf von Johann Kottmayr (1840) zeigt das 1962 restaurierte Altarbild hl. Andreas vom Maler Josef A. Wonsiedler (1840). Das Taufbeckengehäuse ist aus dem 3. Viertel des 18. Jahrhunderts. Die Orgel baute 1788 Franz Xaver Schwarz. Die Geläute von St. Andreas kann als interessant betrachtet werden: Die zwei größeren Glocken wurden in der oberösterreichischen Glocken- und Metallgießerei St. Florian im Jahr 1950 gegossen und stellen typische Werke dieser Firma dar: ein heller, leicht herber Klang. Die kleine Glocke ist besonders interessant: sie stammt aus der Zeit des Historismus aus dem Jahr 1859. Sie besitzt sehr gute klangliche Eigenschaften und stellt auch ein typisches Werk des Zeitalters Barock/Historismus: Henkel mit Gesichtern (hier barocke Fratzenköpfe), leicht herber, "wuchtiger" Klang, wie es in diesem Zeitalter besonders beliebt war. Die Glocken ergeben zusammen einen Durdreiklang auf a´. Der Glockenstuhl samt Anlage dürfte (außer die Motoren) aus älterer Zeit stammen. Die Glocken läuten im moderaten Läutewinkel. Die beiden großen Glocken hängen an modernen geraden Stahljochen, die kleine Glocke dagegen auf ihrem orginalen Joch samt Beschläge. Ebenfalls erwähnenswert ist eine einzigartige Antriebstechnik, die man so in der ganzen Steiermark nicht so schnell wiederfindet: Die Glocken besitzen 2 Motoren: ein normaler, der Glocken antreibt, und einen kleinen "Unterstützungsmotor" (im Video erkennbar). Quellen: Glockenverzeichnis von Österreich https://de.wikipedia.org/wiki/Pfarrki...) Eigenforschung EIn herzliches "Vergelt´s Got" sei hiermit den beiden Mesnern für die Erlaubnis, den Turm alleine zu besteigen, ausgesprochen.