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Wiedervernässung des Barver Moores in der Flurbereinigung

„Moore haben einen ganzheitlich positiven Effekt auf Mensch, Tiere und Pflanzen. Auf der einen Seite binden sie große Mengen an Kohlenstoff in den mächtigen Torfschichten und leisten somit einen Beitrag zum Klimaschutz. Auf der anderen Seite reagieren Moore direkt auf durch den Klimawandel verursachte Wetterextreme; bei Starkregen fungieren sie als eine Art Schwamm und bei starker Trockenheit können sie größere Wasservorräte langsam abgeben“, so Dinah Stollwerck-Bauer, Landesbeauftrage für den Amtsbezirk Leine-Weser. Was hat die Flurbereinigung mit dem Moor zu tun? Eine zwingende Voraussetzung für die Wiedervernässung ist die Flächenverfügbarkeit für große Flächenareale. Im Verlauf des Flurbereinigungsverfahrens Barver-Nord konnten einige Flächen angekauft werden. Anderen Eigentümerinnen und Eigentümern wurden Ersatzflächen zum Tausch angeboten und im Rahmen der Flächenzusammenlegung an ihre Eigentumsflächen herangelegt. Insgesamt stehen somit rund 115 ha für die Wiedervernässung zur Verfügung. Wichtigster Partner ist hier die Stiftung Naturschutz des Landkreises Diepholz Die Nutzungskonflikte zwischen den unterschiedlichsten Interessengruppen nehmen zu. In vielen dieser Fälle kann die Flurbereinigung die Konflikte lösen. Manche Projekte sind ohne Flurbereinigung gar nicht realisierbar.