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Gewässer in der Flurbereinigung: Die Eiter und das Himmelswasser

Bäche und Flüsse sind wichtige Bestandteile der Ökosysteme und wertvolle Lebensräume für Tiere und Pflanzen. Die Eiter folgt längst nicht mehr ihrer natürlichen Bahn. Unsere Vorfahren haben das Gewässer immer wieder grundlegend umgestaltet. Sieben Flusskilometer sollen nun renaturiert werden: in der „Flurbereinigung Schwarmer Bruch“. Flurbereinigung soll traditionell die Lebens- und Arbeitsverhältnisse im ländlichen Raum verbessern. Wenn früher Gewässer vertieft, kanalisiert oder anderweitig verändert wurden, dann ging es in der Regel darum, die landwirtschaftliche Produktion zu steigern. Dagegen ist das Ziel heute, die Kosten der Bewirtschaftung zu reduzieren und wie hier in der „Flurbereinigung Schwarmer Bruch“ die Renaturierung der Eiter zu ermöglichen. Ein weiteres Beispiel zur Gewässerentwicklung sind die „Augen der Landschaft“, die Schlatts, diese ganz besonderen Schätze der Diepholzer Geestlandschaften. Die Ansprüche an Grund und Boden steigen und damit auch die Nutzungskonflikte zwischen den unterschiedlichsten Interessengruppen. In vielen dieser Fälle kann die Flurbereinigung die Konflikte lösen.