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Fulda (FD) Glocken der kath. Stadtpfarrkirche St. Blasius (Turmaufnahme) 4 года назад


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Fulda (FD) Glocken der kath. Stadtpfarrkirche St. Blasius (Turmaufnahme)

An hohen Feiertagen erhebt sich ein siebenstimmiges Glockengeläute aus dem Nordturm der katholischen Stadtpfarrkirche Sankt Blasius in Fulda. Bereits im 14. Jahrhundert wurden noch für den gotischen Vorgängerbau der heutigen Kirche Glocken gegossen - die Ave und Verirrtenglocke aus dieser Zeit ist erhalten geblieben. Sie ist nicht nur die älteste Glocke auf dem Turm, sondern auch die zweitälteste, mit Inschrift versehene Glocke im Fuldaer Land und erklingt noch heute allabendlich um 21 bzw. 22 Uhr zum sog. "Verirrtenläuten". Sein erstes Großgeläute erhielt das Gotteshaus wohl nach dem Verlust einiger historischer Glocken im Ersten Weltkrieg. Die Bremer Glockengießerei Otto wurde 1926 mit dem Guss eines sechsstimmigen Geläutes (b° d' f' g' a' c'') beauftragt - nach dem Gutachten des damaligen Kölner Domkapellmeisters Cohen ein Geläute von "hochfestlicher" Wirkung. Nur wenige Jahre später läutete der Zweiten Weltkrieg auch das Ende dieser Glocken ein. Trotz des hohen musikalischen Wertes musste das gesamte Geläute für die Rüstungsindustrie eingeschmolzen werden - nur die kleine Verirrtenglocke blieb auf den Turm und läutete in dieser schwierigen Zeit. Dass nach der Dauerbelastung beim Läuten in der Kriegszeit ein Riss in der altehrwürdigen Glocke festgestellt wurde, war kein Wunder. Nach erfolgreichem Schweißen der Glocke, wurde sie bedauerlicherweise nachgestimmt, um "schöner" mit dem neuen Geläute harmonieren zu können. Mit dessen Guss betraute man wegen der positiven Erfahrungen aus der Zwischenkriegszeit wieder die Gebr. Otto. Den Anfang machte 1951 die Simpliciusglocke, welche zunächst zur Entlastung ihrer historischen Schwestern dienen sollte. Mit dem Guss der vier großen Glocken gelang der Glockengießerei Otto 1966 schließlich ein klangvolles Meisterwerk, welches die Qualität des Zwischenkriegsgeläutes vielleicht sogar überbieten dürfte. Vor einigen Jahren wurde auch die bis dahin abgestellte, kleine Meßglocke von 1783 in einer Art Mini-Glockenstuhl unterhalb der großen Erlöserglocke aufgehangen - sie komplettiert das imposante Geläute, auch wenn sie derzeit kaum geläutet wird. Wenn die fünf großen Otto-Glocken im österlichen Halleluja ihren Klang erheben, und durch die historischen Glocken ergänzt werden, strahlt ein erhabenes Musikensemble über der ganzen Stadt - eines von ausgeprochen hoher musikalischer Qualität. Gl. 1 | Christus Erlöser | a° | 4370 kg | 1880 mm | Gebr. Otto, Bremen-Hemelingen (1966) Gl. 2 | Rosenkranzkönigin | h° | 3260 kg | 1674 mm | Gebr. Otto, Bremen-Hemelingen (1966) Gl. 3 | Konzillsglocke | d' | 1950 kg | 1408 mm | Gebr. Otto, Bremen-Hemelingen (1966) Gl. 4 | Blasiusglocke | e' | 1360 kg | 1254 mm | Gebr. Otto, Bremen-Hemelingen (1966) Gl. 5 | Simpliciusglocke | fis' | 980 kg | 1142 mm | Gebr. Otto, Bremen-Hemelingen (1951) Gl. 6 | Ave- und Verirrtenglocke | g' | 1003 kg | 1140 mm | unbekannter Glockengießer (1325) Gl. VII | Meßglocke | fis'' | 95 kg | 544 mm | Friedrich Kutschenbach, Eisenach (1783) Hinweise zum Videoprogramm sind in der Kommentarspalte zu finden. Nach Gründung des Klosters Fulda siedelten sich bald Handwerker und Kaufleute in dessen Nachbarschaft an und gründeten ein Dorf - um 950 errichteten sie den ersten Vorgängerbau der heutigen Stadtpfarrkirche - die älteste Pfarrei in Fulda. Als das erste Gotteshaus einem Brand im Jahr 1103 zum Opfer gefallen ist, wurden die Reste des alten Gebäudes abgetragen und eine neue Kirche in romanischem Stil errichtet - unter dem Patronat des heiligen Blasius. Schon wenige Jahrhunderte später errichtete man von 1447 bis 1470 wieder einen neuen Kirchenbau - nun im gotischen Stil. Auch der Nordturm, in welchem sich das Glockengeläute befindet, stammt noch aus dieser Zeit. Die heutige Stadtpfarrkirche entstand nach dem Abriss des gotischen Sakralraumes ab 1770 unter Fürstbischof Heinrich von Bibra ganz im Stil des späten Barockes. Der Südturm wurde erst jetzt angefügt und beherrbergt seitdem die Türmerwohnung, in welcher bis 1954 noch die Türmerfamilie über die Stadt gewacht hat. Doch die Stadtpfarrkirche ist nicht nur hörens- sondern auch sehenswert. Der bestechend schöne Innenraum lädt zum Staunen und Verweilen ein - vielleicht auch während des Livestreams der täglichen Gottesdienste auf dem YouTube-Kanal der Innenstadtpfarrei:    / @stadtpfarreifulda0124   Herzlich bedanken möchte ich mich bei den Verantwortlichen der Innenstadtpfarrei, insbesondere bei Herrn Stadtpfarrer Buß und dem Küster für die Ermöglichung der Aufnahme. "Da kam plötzlich vom Himmel her ein Brausen, wie wenn ein heftiger Sturm daherfährt, und erfüllte das ganze Haus, in dem sie waren..." Apg (2,2)

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