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In Langenargen erklingen die Glocken d'-f'-g'~b'-d'' als Geläut der Stadtpfarrkirche St. Martin. Es handelt sich um ein interessantes Geläut aus zwei historischen und drei modernen Glocken mit einer sehr speziellen Ausstrahlung. ➥ Die älteste Glocke [4] stammt aus der Zeit um 1300. Obwohl sie keinen Gießernamen trägt, kann sie aufgrund von Form und Klang der Biberacher Gießhütte zugeordnet werden. Die zweitälteste Glocke [3] stammt ebenfalls aus Biberach. Sie wurde 1496 gegossen und ist wie die kleinere historische Glocke in eine besonders schweren Rippe gegossen. Diese beiden Glocken bekamen im Jahre 1766 eine Schwester. Der Konstanzer Glockengießer Johann Leonhard Rosenlächer goss die große "Montfortglocke" [I]. Diese drei Glocken waren über Jahrhunderte das Geläut von St. Martin. Die große Glocke hing alleine im gewaltigen Glockenstuhl der unteren Glockenstube, die beiden kleineren Glocken hingen in der obersten Glockenstube. Die mittlere Glockenstube war zu jener Zeit nicht belegt. Nach den Kriegen waren auch alle drei Glocken noch vorhanden. Leider war die große Glocke durch die Ablieferungen schwer beschädigt worden, sodass sie Anfang der 1950er Jahre komplett verstummte. Aufgrund dieser weitreichenden Beschädigungen wurde eine Reparatur als nicht sinnvoll erachtet. So erhielt die Gießerei Bachert in Heilbronn den Auftrag die Glocke neu zu gießen. So entstand 1953 die "neue Montfortglocke" [1]. Die Gießerei Bachert übernahm hierbei die Zier der alten Glocke von Rosenlächer, goss das neue Instrument allerdings in der hauseigenen schweren Rippe. Zusammen mit dieser Montfortglocke und auf diese abgestimmt entstand auch das Geläut von Beuren bei Isny: • Beuren (Isny im Allgäu) (D - BW) Die ... Die sechs Glocken waren damals das Ausstellungsgeläut der Gießerei Bachert auf der "Bodenseemesse Friedrichshafen" im Jahre 1953. Im Jahre 1958 schließlich war das Dreiergeläut in Langenargen wohl nicht mehr ausreichend. Es wurden bei Bachert in Heilbronn zwei weitere Glocken [2+5] in schwerer Rippe hinzu gegossen. Der alte Glockenstuhl in der obersten Glockenstube bot hierfür nicht mehr genug Platz. So wurde in der mittleren Glockenstube ein neuer Stahlglockenstuhl errichtet, in dem dann die vier kleineren Glocken Platz fanden. Beinahe seit Beginn waren die Turmschwankungen durch die Stahlaufhängung problematisch. Immer wieder überarbeitet, zeigten sich bei der kürzlichen Kirchensanierung neue Schäden. Das gesamte Geläut wurde daraufhin noch einmal angepasst. Während die drei größeren Glocken bereits seit längerem verlangsamt erklingen, wurden nun auch die beiden kleinen Glocken in ihren Anschlagszahlen deutlich verändert. Seither ist das Geläut klar zweigeteilt. Die kleineren Glocken erklingen relativ schwach, während die drei großen Glocken das Geläut nach Belieben dominieren. ➥ St. Martin ist einer der bedeutendsten hochbarocken Kirchenbauten der Bodenseeregion. 1718-1722 errichtet, zeigt sich der Innenraum allerdings in einem spätbarocken, schon in den Klassizismus übergehenden Stil. ➥ Ich möchte mich bei den Verantwortlichen der Gemeinde St. Martin für die Ermöglichung dieser Aufnahmen ganz herzlich bedanken! ➥ Glockentürme und Glockenstühle sind keine öffentlich zugänglichen Räume. Dieses Video wurde mit einer Sondergenehmigung unter Einhaltung von Sicherheitsstandards erstellt. Von einer Nachahmung ohne entsprechende Vorkenntnisse rät der Kanalinhaber ab. (Bei der Außenaufnahme fehlte leider die kleine Glocke)