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Es läuten die vier #Glocken der Ev.-Luth. Martinskirche in Wittelshofen bei Dinkelsbühl am Fuße des Hesselberges in Westmittelfranken. An der Mündung der Sulzach in die Wörnitz und direkt am Römischen Limes stand bereits im 8. Jahrhundert kleine karolingische Kapelle, die dem Hl. Martin geweiht war. Spätestens 1494 wurde diese durch ein steinernes Gotteshaus ersetzt, dass fortan eine Filialkirche von Aufkirchen war. Kurz bevor 1533 die Reformation in Wittelshofen Einzug erhielt, wurde der Ort zur Pfarrei erhoben und mit dem nahegelegenen Dühren vereinigt, dessen Geläut gestern auf dem Kanal von @glockenzeit vorgestellt wurde. 1717 musste der Turm wieder neu errichtet werden, da er durch einen Blitzschlag gänzlich ausbrannte. 1885 rissen die Wittelshöfer ihre alte baufällige Kirche bis auf den Turm ab und sie entstand in ihrem heutigen Erscheinungsbild neu. Am 16. Oktober 1887 wurde St. Martin mit der Kirchweihe wieder ihrer Bestimmung übergeben. Die Kirchengemeinde Wittelshofen weist einige Besonderheiten auf. So gab es bis zum Jahr 1934 die „Kirchenwache". Zwei unverheiratete Personen, mit einem Kirchenspieß bewaffnet, hatten die Aufgabe, das Dorf während der Gottesdienste vor Einbrechern zu schützen. Wittelshofen ist auch die einzig mir bekannte Gemeinde in Mittelfranken, in deren Kirchturm sich einst ein Pfarrer erhängt hat. Der massive Ostturm birgt heute vier Glocken. Zwei davon stammen noch aus der Erbauungszeit und läuten bis heute über dem fränkischen Dorf. Diese wurden 1718 von den Gebrüdern Nicolaus und Alexander Arnoldt im nahen Dinkelsbühl gegossen. Eine dritte und kleine Glocke, die lt. Inschrift „1824 von Hertel u. Rupprecht in Nürnberg“ gegossen wurde, überstand den Rüstungswahn des 2. Weltkrieges nicht. An ihrer Statt fanden sich 1967 zwei Bachert-Glocken in den Turm ein. -- as'-b'-c''-es'' Glocke 1 Vaterunserglocke Ton: as‘-4 Gewicht: 535 kg Durchmesser: 93,4 cm Gießer: Nicolaus (I.) und Alexander Arnold, Dinkelsbühl Gussjahr: 1718 Inschrift: CVM TERIBILI FVMINIS ICTV D XXII IVN A MDCCXVIII TVRRIS TEMPLI WITTELHOFENSIS CVM CAMPANIS / DEFLAGRASET NOVA HAEC IN COMBVSTAE LOCVM SVCCESSIT CAMPANA IMPERANTE TERRIS ONOLDINIS / SERENISSIMO PRINCIPE GVILIEMO FRIDERICO DISCITE MORTALES NON FVLMINIS, SED DIVINI NVMINIS * / VIM EXTIMESCERE EX CVIVS ARBITRIO VITA VESTRA AC OMINA PENDENT * | Am Schlag: AVS FEYRS VND FLAMEN BIN ICH GEFLOSSEN DVRCH NICOLAVS VND ALEXANDER ARNOLDT GEBRIEDER BIN ICH IN DINCKELSPIHL GEGOSSEN WORDEN ANNO 1718 Glocke 2 Friedensglocke Ton: b‘-3 Gewicht: 410 kg Durchmesser: 88 cm Gießerei: Gebr. Bachert, Kochendorf Gussjahr: 1967 Inschrift: VERLEIH UNS FRIEDEN GNÄDIGLICH Glocke 3 Markgrafenglocke Ton: c‘‘-4 Gewicht: 260 kg Durchmesser: 75,8 cm Gießer: Nicolaus (I.) und Alexander Arnold, Dinkelsbühl Gussjahr: 1718 Inschrift: TACTA DE COELO TVRRI ET CAMPANIS TRISTI ABSVMTIS INCENDIO VT REPERATVR / * DAMNVM NOVA HAEC COMPARATA FVIT A MDCCXVIII SERVET DEVS PATRIAM / * PATRIAEQVE PATREM SERENISSIVM GVILIELMVM FRIDERICVM MARCHIONEM BRANDENBVRGICVM * ANNO 1718 Glocke 4 Tauf- und Sterbeglocke Ton: es‘‘-3 Gewicht: 170 kg Durchmesser: 65,3 cm Gießerei: Gebr. Bachert, Kochendorf Gussjahr: 1967 Inschrift: LASSET DIE KINDLEIN ZU MIR KOMMEN -------------- Ein herzliches Dankeschön an Herrn Fuchshuber für die Ermöglichung der Aufnahme, an Karola für die Unterstützung und Ben für das gelungene Wochenende am Land.