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Thioune kämpft mit den Tränen: "Den kleinen Taka Uchino..." | Düsseldorf - Bochum Pure Enttäuschung, Tränen und leere Gesichter. Fortuna Düsseldorf spielt in der kommenden Saison nicht in der Bundesliga, sondern muss erneut im Unterhaus antreten. Das ist das Ergebnis eines wahnsinnigen Spiels mit maximal bitterem Ausgang für Düsseldorf. Als 14. Schütze trat Takashi Uchino im Elfmeterschießen an - und konnte dem enormen Druck nicht standhalten. Der 23-jährige Japaner schoss den Ball mit voller Wucht über den Querbalken in den Düsseldorfer Nachthimmel. Der Traum vom ersten Aufstieg seit der Spielzeit 2017/18 war geplatzt, Uchino sackte in sich zusammen und vergrub sein Gesicht in seiner Armbeuge. Während die Bochumer jubelnd zum Auswärtsblock rannten, um den Klassenerhalt zu feiern, flossen bei den Düsseldorfer Spielern und Beteiligten die ersten Tränen, die Kameras fingen leere Gesichter ein. Innenverteidiger Andre Hoffmann etwa rang im Interview bei Sky um Worte. "Das habe ich so noch nicht erlebt, mir fehlen die Worte. Mir tut es unfassbar leid für alle, die es mit der Fortuna halten", suchte der langjährige Düsseldorfer mit Tränen in den Augen nach den passenden Worten. Das Gefühl nach dem 3:0 in Bochum nachgelassen zu haben, "hatte ich absolut nicht. Ich hatte das Gefühl, dass wir maximal fokussiert sind. Manchmal kommt man an einen Punkt, da ist Fußball nicht zu erklären - vielleicht ist der gerade." Zwar versuchte Hoffmann die Partie auch sportlich zu analysieren, sonderlich detailreich wollte der 31-Jährige aber nicht über die Gründe der Niederlage sprechen. "Unter dem Strich fällt es mir heute schwer über Fußball zu reden. Wir haben heute über 90 Minuten wirklich ein schlechtes Fußballspiel gemacht." Auch Trainer Daniel Thioune wirkte nach dem Abpfiff freilich niedergeschlagen und leer. "Als Trainer kann man es sportlich erklären, da glaube ich haben wir verdientermaßen in der Höhe heute verloren. Hintenraus war es ein offenes Spiel, aber das ist sportlich der Grund, warum wir die Liga nicht verlassen haben." Menschlich sei dieses aus Düsseldorfer Sicht maximal bittere Ereignis "schwer zu ertragen". "Wir haben viele Jungs in der Kabine, die sehr viel weinen, weil sie etwas nicht bekommen haben, was sie aus meiner Sicht verdient hätten. Da ist viel Leere gerade", so Thioune. Diesen Abend einzusortieren, sei nicht möglich, fügte der Coach an: "Ganz viele Jungs könnten meine Söhne sein, haben geweint. Als Trainer ist es dann vielleicht der Job, die Tränen wegzuräumen." Auch Sportvorstand Klaus Allofs stellte sich nach dem Spiel, warf den Blick sachlich nach vorne. "Der Trost ist, dass es eine gute 2. Liga ist. Das macht es nicht leichter. Doch mal sehen, wie wir die Mannschaft zusammenhalten können. Und für die, die gehen, werden wir sicherlich Ersatz finden. Wir geben nicht auf, im nächsten Jahr greifen wir wieder an." ► Abonniert den Kanal, damit ihr kein Video mehr verpasst! Folgt uns auch auf unseren anderen Social Media Kanälen: ► Instagram: / kicker ► Facebook: / kickeronline ► Twitter: / kicker_bl_li ► TikTok: https://tiktok.com/kicker Unsere Angebote: ► kicker App für iOS und Android: https://hyperurl.co/kickerapp ► Website: https://www.kicker.de ► kicker eSport: https://esport.kicker.de