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Roadtrip nach Portugal | Unsere Fahrt von Deutschland an den Atlantik | Im Twingo ausgewandert!

Knapp 3500 km von Deutschland bis nach Portugal: Wir sind mit unserem kleinen, roten Twingo bis nach Portugal gefahren - durch ein Geflecht von verschiedenen Corona-Regelungen und mit der Ungewissheit, ob wir ins Land gelassen werden. Viel Spaß mit dieser kleinen Roadtrip-Doku! :) ► INSTAGRAM:   / schorschisy_portugal   PS: Es sind auch Videos dabei, die im Rahmen unserer Instagram-Story aufgenommen wurden. Deshalb sind die in Hochformat und teilweise abgehackt. Sorry dafür! :) * Zur Ausgangssituation: So eine Auswanderung macht man ja nicht von Heute auf Morgen. Also haben wir schon vorher alles fein säuberlich gepackt und uns so verjüngt, dass alles ins kleine Auto passt. Auch die Fahrt haben wir natürlich vorher geplant: Route, Fahrtzeiten, Hotels gebucht, aber uns auch über die Corona-Regelungen in unseren Durchfahrtsländern schlau gemacht: In der Schweiz gab es keine besonderen Regelungen, für Italien musste man nur eine Einreisebegründung mit sich führen, aber nur wenn man weniger als 36 Stunden im Land ist, sonst hätte man in Quarantäne gehen und sich beim Gesundheitsamt melden müssen. In Frankreich brauchte man zu dem Zeitpunkt als EU-Bürger auf dem Landweg eigentlich keinen Corona-Test. Nichtsdestotrotz galt dort eine absolute Ausgangssperre ab 18 Uhr, was unsere Abfahrtsszeit sehr früh gemacht hat :D Schließlich war es in der spanischen Region Aragón (deren Hauptstadt Zaragoza ist) untersagt eben jene Region ohne validen Grund zu betreten und zu verlassen. Zudem galt ab 22 Uhr ein Ausgehverbot. Spoiler: Abgesehen von den Ausgangssperren, war das Einzige, was uns dann wirklich von all dem betraf: Ein negativer Corona-Test in Frankreich, den wir gleich zwei Mal vorzeigen mussten - und den man eigentlich nicht brauchte :D Nichtsdestotrotz war es ein gutes Gefühl, alles dabei zu haben. Wir wollten am 04.02.2021 losfahren, als uns dann am 29. Januar oder so die Nachricht erreichte, dass Portugal seine Landesgrenze zu Spanien dicht gemacht hat, weil es zu dem Zeitpunkt dort wirklich schlimm war mit Corona. Also was machen? Wir haben Zeitungen auf Portugiesisch und Spanisch durchforstet, in Sozialen Medien nach Berichten gesucht, uns auf Regierungsseiten informiert. Daraus ergab sich, dass die Grenze wohl mehr oder weniger undurchlässig ist: Menschen, die über der Grenze arbeiten dürfen durch, genau wie LKWs mit Warenlieferungen oder Staatsbürger, die entweder nachhause fahren oder Verwandte ersten Grades besuchen. Der entscheidene Satz aber war: Die Grenzbeamten haben in Einzelfällen die Entscheidungsmacht darüber, Ausnahmen zu genehmigen. Also haben wir uns entschlossen, zu fahren und zu hoffen, dass ein Umzug in ein anderes Land ein valider Einreisegrund ist. Beweise: Eine E-Mail für einen Termin zur Adressänderung beim entsprechenden Rathaus, bis unters Dach voller Twingo und ein Transitkennzeichen. Man konnte also wirklich nicht von ausgehen, dass wir zum Surfen oder so runterfahren :D Wie ihr seht war es also auch eine Fahrt in Ungewisse: Wir hatten einen Flickenteppich von Corona-Regeln zu durchfahren, um dann am Ende nicht mal die Gewissheit zu haben, ins Land zu dürfen. Haben uns sogar schon mehrere Grenzübergänge ausgesucht, ums dann überall zu versuchen :D Wir haben aber alle erforderlichen Papiere jederzeit zu Hand gehabt und unmittelbar vor der Abfahrt (Nachts um 4) einen Corona-Schnelltest gemacht - um weder uns noch andere zu gefährden. Wenn euch noch etwas interessiert, ihr fragen habt oder Feedback dalassen wollt: Wir freuen uns auf jeden Kommentar! :)