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Sogar Jawlenski kam vorbei Bild und Rahmen - Albert Mergel (1924 - 2012) Wiesbadener Firmengeschichten D/Wiesbaden 2010/11 Knapp 100 Jahre Wiesbadener Firmengeschichte im filmischen Porträt präsentieren Harald Kuntze und Dorothee Lottmann-Kaeseler. Die Bilderrahmenhandlung Mergel feierte 2009 ihr 90jähriges Firmenjubiläum, Gelegenheit und Anlass für den Dreh eines 30minütigen Film. 2010 konnten wir Albert Mergel noch vor der Kamera zu Wort kommen lassen. Seine Erinnerungen reichen zurück in die Anfänge des väterlichen Geschäfts, er schilderte die vielfältigen Kontakte zu seinen Kunden, zu Künstlern, darunter auch Jawlensky und Louis Seel. Lebhaft brachte er seine Freude an seinem Metier zum Ausdruck. Das Porträt wird bereichert um alte Fotos, die er und seine Familie zur Verfügung stellten. „Mergels Erzählungen aus einer „sehr ruhigen Zeit“ können anschaulicher als jedes Geschichtsbuch vor Augen führen, wie der Alltag für Geschäftsleute und Kunden im Wiesbaden früherer Jahrzehnte aussah. Auch die sozialen Unterschiede zwischen „Herrschaften“ und einfachen Menschen kommen zur Sprache.“, schrieb Anja Baumgart-Pietsch dazu im Wiesbadener Tagblatt Eine exemplarische Hommage an die vielen kleinen Fachgeschäfte, die es heute leider nicht mehr gibt. Die Dokumentation ist ein Beitrag zur Wiesbadener Stadtgeschichte, insbesondere zur Gewerbegeschichte, aber auch zum lokalen Kunsthandel. Der Film ist der Auftakt für weitere ähnliche Vorhaben und damit für ein lebendiges Archiv Wiesbadener Handwerker-, Firmen- und Familien-Geschichten: Film-Reihe Wiesbadener Geschichte(n). Mit solchen und ähnlichen Projekten entsteht ein audiovisuelles Gedächtnis der Stadt Wiesbaden