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Sächsische Schweiz Langenhennersdorfer Wasserfall Elbsandsteingebirge Berggießhübel Sachsen  1 месяц назад


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Sächsische Schweiz Langenhennersdorfer Wasserfall Elbsandsteingebirge Berggießhübel Sachsen 

Langenhennersdorfer Wasserfall, der Dorfbach in Langenhennersdorf geht durch das gesamte Dorf, er endet am Wasserfall und stürzt sich hier ca 9 m tief in die Gottleuba. Er ist der höchste natürliche Wasserfall in der Sächsischen Schweiz. Das fallende Wasser hat sich tief in die Felslandschaft eingegraben und überwindet mehrere Kaskaden, unterquert die S 174. Je nach anfallenden Wassermassen erscheint er dem Betrachter als Rinnsal oder gewaltiger Sturzbach. Zu seinen Füssen an der Straße befindet sich der steinerne runde Tisch mit 7 kleinen Felsblöcken als Stühle und erweckt damit Erinnerungen an das Märchen von Schneewittchen und den 7 Zwergen. Rechter Hand neben dem steinernden Tisch befindet sich der sogenannte Quarksensteig- Stufen, die zur Zwergenhöhle führen. Schmale Stufen und ein schmaler Felsspalt weisen den Weg über einen Kamin und einen Quergang in eine Höhle. Diese Höhle ist eine Bruchhöhle, sie weist keinerlei Bearbeitungsspuren auf und wird das Zwergenloch genannt. Der steinerne Tisch und die Stufen wurden Ende 1800 vom damaligen Rittergutsbesitzer Graf von Seckendorf für die touristische Erschließung des Wasserfalles angelegt. Um den Wasserfall und die Zwergehöhle rankt sich die Sage der Quarkse, wie die Zwerge hier genannt werden. Aufgeschrieben wurde sie von Alfred Meiche im Sagenbuch der Sächsischen Schweiz. Demzufolge haben in der Vergangenheit die Quarkse in der Zwergenhöhle und im Cottaer Spitzberg gelebt. Sie halfen den Bauern bei ihrer schweren Arbeit und zeigten sich dabei sogar den Menschen. Einst hatte ein junges Mädchen, dem eines der Zwerge aus Liebe zu ihm die Wohnung seiner Gesellen am Wasserfall gezeigt hatte, dieses ihm anvertraute Geheimnis in der Beichte verraten. Infolge dessen mußten alle fortziehen, auch die Zwerge aus dem Cottaer Spitzberg schlossen sich ihnen an, mit Ausnahme der wenigen, die zur Bewachung des großen, im Spitzberg liegenden Schatzes, zurückblieben. An einem düsteren Novembermorgen, während dichter Nebel über dem Tal lag, hörte man im Dorf ein Trippeln unzähliger kleiner Füsse, welche den Weg durch das Tal Richtung Pirna zogen und sich dort über die Elbe setzen ließen. Der Fährmann, der wegen des dichten Nebels nichts sehen konnte, verlangte für jede Person einen Taler Fährgeld. Als alle Personen übergesetzt waren, fand er so viele Taler in seinem Kahn, daß er sie nicht zählen konnte, er war ein reicher Mann dadurch geworden. Das Mädchen aber, welches die Zwerge verraten hatte, starb an gebrochenem Herzen. Die Zwerge hatten versprochen, in 100 Jahren wieder zu kommen und den Bergbau im nahe gelegenden Städchen Berggießhübel wieder aufleben zu lassen vielleicht ist die Eröffnung des Marie Luise Stollens ein Zeichen der Zwerge gewesen, daß sie sich mit den Menschen wieder versöhnt hatten?

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