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Winterwanderung auf der Via Engiadina in Graubünden in den Schweizer Alpen: Wir wandern auf drei Etappen durch die verschneite Bergwelt von Guarda über Ardez und Scuol bis nach Sent. Wanderkarte mit GPS-Daten: https://www.outdooractive.com/de/rout... Hast du weitere Tipps für schöne Winterwanderungen? Dann schreib uns deine Empfehlungen gerne in die Kommentare! Los geht’s im Unterengadin in Guarda. Das kleine idyllische Dörfchen zählt zu einem der schönsten in der Schweiz. Kein Wunder, denn die Fassaden sind allesamt reich verziert und bunt bemalt. Es fühlt sich an, als würde man eine Zeitreise machen, während man durch die engen Gassen läuft. Dieser Ort ist übrigens auch der Geburtsort vom Schellen-Ursli, einer der bekanntesten Kinderbuchfiguren der Schweiz. Von hier wandern wir nun drei Etappen der Via Engiadina im Winter. Wir folgen dem breiten, präparierten Winterwanderweg bis nach Ardez. Schon von Weitem ist die Festung auf dem imposant herausragenden Felsen zu sehen. Das ist die Ruine Steinsberg, das Wahrzeichen des Dorfes. Ardez ist ebenfalls super idyllisch und wunderschön gelegen. Die Bergwelt drumherum scheint zum Greifen nah. Und dadurch, dass wir auf der Südseite spazieren, sind wir permanent in der Sonne unterwegs. Perfekt! Von Ardez sind es dann weitere 14 km bis nach Scuol. Wir haben also noch nicht mal die Halbzeit geschafft. Der Wanderweg wird immer aussichtsreicher und es gilt nun auch ein paar Höhenmeter zu überwinden. Wir kommen an einer alten Ruine vorbei. An dieser Stelle wurde im 9. Jahrhundert erstmals ein Haus erwähnt. Damals nutze man das Gebäude als Umschlagplatz für Transportgüter, Lagerhaus und als Herberge. Es lag nämlich direkt an der Handelsstraße. Heutzutage stehen hier nur noch die Grundfesten und wir werfen einen kurzen Blick ins Innere der Gemäuer. Weiter geht es. Der Weg führt idyllisch auf gleichbleibender Höhe durch die Bergwelt. Teilweise kommen wir an Langlaufloipen vorbei, die wir queren. Und dann erreichen wir schließlich das nächste idyllische Örtchen. Willkommen in Ftan. Nun ist es nicht mehr weit bis zu unserem Etappenziel. Wir folgen dem Weg noch einige Meter, blicken auf Schloss Tarasp hinab und steigen dann langsam ab. Mittlerweile taucht die tiefstehende Sonne die Winterwelt bereits in ein warmes Licht. Es ist aber auch nicht mehr weit bis zum Hotel. Wir kommen am Skigebiet vorbei und stehen dann vor der Unterkunft. Wenn ihr mehrere Tage am Stück seid, könnt ihr euch einen Gepäcktransport hinzugucken. Dadurch werden Koffer und Kleidung direkt ins Hotel gebracht und ihr könnt die Etappen mit einem kleinen Tagesrucksack bewältigen. Das ist praktisch. Wir lassen den Tag gemütlich ausklingen und am nächsten Morgen geht es ebenso entspannt weiter. Die ersten Höhenmeter des Tages werden nämlich diesmal mit der Seilbahn zurückgelegt. Wir schweben ins Skigebiet Motta Naluns hinauf. Hier oben soll der Höhenweg weiterführen. Allerdings macht uns die Natur einen Strich durch die Rechnung. Ein Schild weist uns darauf hin, dass im Verlauf des Weges mit Lawinengefahr zu rechnen sei und der Weg deshalb geschlossen bleibt. Schade, dann brauchen wir wohl einen Plan B. Wir genießen die Aussicht von hier oben trotzdem einen Moment. Der Blick schweift über viele Dreitausender und unter unseren Füßen fließt der Inn. Schöne Aussicht. Weiter unten finden wir einen Weg, der uns ebenfalls nach Sent bringen soll. Wir folgen dem Pfad bis zu einer urigen Hütte. Hier kehren wir ein und lassen uns eine Käseplatte und Schokokuchen schmecken. Es gibt sogar Käsefondue. Und vor der Hütte stehen Schlitten, die sich Gäste ausleihen dürfen. Juhu! Damit sind wir deutlich schneller im Tal. Die rasante Fahrt bergab ist noch mal ein Highlight der Tour! Wenn euch das Video gefallen hat, freuen wir uns über einen Daumen nach oben und denkt an das Abo, um nichts mehr zu verpassen. Danke fürs Zuschauen!