Скачать с ютуб Kranker Arbeitnehmer wurde privat per Video beobachtet und gefilmt 📹 | Betriebsrat Video в хорошем качестве

Kranker Arbeitnehmer wurde privat per Video beobachtet und gefilmt 📹 | Betriebsrat Video

Der heutige Fall wurde entschieden vom Bundesarbeitsgericht vom 19.02.2015. Es hat sich folgendes zugetragen: Eine Arbeitnehmerin war krank für einen längeren Zeitraum und hat bis dato sechs Arbeitsunfähigkeitsbescheinigungen vorgelegt, auch von verschiedenen Ärzten. Von Fachärzten, vom Allgemeinmediziner und so weiter, und dann kam dem Arbeitgeber irgendwann mal die Idee: "Ich glaube das ist alles nur gefaked, die ist überhaupt nicht krank." Was hat der Arbeitgeber dann gemacht? Er hat eine Privatdetektei beauftragt, um diese Arbeitnehmerin mit Videoaufnahmen zu filmen und zu beobachten. Das hat die Dame mitbekommen, denn sie hat eine Kündigung bekommen und da hat der Arbeitgeber ihr die ganzen Aufnahmen gezeigt und sie deswegen auch dann entlassen wollen. Die Frage ist, jetzt hat diese Arbeitnehmerin Schadensersatz gefordert vom Arbeitgeber, weil sie sich in ihrer Persönlichkeit beeinträchtigt gefühlt hat, durch diese eigentliche Videoüberwachung. Und das Bundesarbeitsgericht stellt hier sehr strenge Anforderungen. Es ist nicht per se verboten, auch heimliche Videoaufnahmen zu machen. Natürlich nicht bis in die Intimsphäre hinein, aber wenn ein Detektiv sich am Gartentor des Anwesens aufhält und zum Beispiel filmt, wie Sie das Anwesen verlassen, wo Sie hinfahren in der Öffentlichkeit, ob es in ein Café geht und wann Sie wieder nach Hause kommen, das wäre grundsätzlich zulässig. Aber: Nur wenn ein dringender Verdacht besteht, dass ein Arbeitnehmer gegen arbeitsvertragliche Pflichten verstößt und man die Sachaufklärung auch nicht anders hinbekommt. Und hier hat das Bundesarbeitsgericht eingehakt und gesagt: "Die Dame hat ja Arbeitsunfähigkeitsbescheinigungen vorgelegt. Und nur weil das jetzt mehrere waren, hier sechs Stück von verschiedenen Ärzten, da muss sich einem Arbeitgeber noch nicht der Verdacht zwingend aufdrängen, dass da jetzt ein Betrug vorliegt und er die Sachlage nicht anders klären kann, das ist also rechtlich unzulässig." Mit der Folge, dass die Arbeitnehmerin in ihren Persönlichkeitsrechten natürlich verletzt wurde und deswegen auch Schmerzensgeld einfordern konnte. 🔴 Abonniere BetriebsratVideo für noch mehr BR-Wissen: https://www.betriebsrat.com/youtube 🎓 Fundierte Weiterbildung zum Thema Seminar Betriebsverfassungsrecht Teil 1→ https://www.waf-seminar.de/br163 ℹ️ Weitere Informationen zum Thema ℹ️ Allgemeine Informationen zum Thema Arbeitsplatz, Arbeitsablauf und Arbeitsumgebung → https://www.betriebsrat.com/wissen/pe... ❓ Hast du FRAGEN ❓ Dann hinterlasse einen Kommentar! Wir werden dir so schnell wie möglich antworten! ------------------------APP BETRIEBSRAT WISSEN------------------------ KOSTENLOS downloaden 👇 ▶️ Playstore → https://waf-seminar.de/betriebsratwis... 🍏 Appstore → https://waf-seminar.de/betriebsratwis... -----------------------------SOCIAL MEDIA----------------------------- 🎬 Youtube KanalAbo → https://waf-seminar.de/youtube 👥 Facebook → https://waf-seminar.de/facebook 📸 Instagram → https://waf-seminar.de/instagram -------------------------WISSEN & AUSTAUSCH-------------------------- 🎓 Seminare für Betriebsräte → https://waf-seminar.de ✉️ Newsletter für Betriebsräte → https://waf-seminar.de/newsletter 💬 Forum für Betriebsräte → https://betriebsrat.com/br-forum ℹ️ Wissensplattform für Betriebsräte → https://betriebsrat.com ------------------------------KONTAKT-------------------------------- 🙂 Wir sind für dich da Montag - Donnerstag: 8 Uhr - 18 Uhr Freitag: 8 Uhr - 17 Uhr 📞 08158 9972420 📧 [email protected] 🌐 https://waf-seminar.de