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Max Reger - Introduktion, Passacaglia und Fuge für zwei Klaviere h-Moll op. 96 2 года назад


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Max Reger - Introduktion, Passacaglia und Fuge für zwei Klaviere h-Moll op. 96

00:00 Introduktion. Grave assai. Poco più andante. 4:42 Passacaglia. Andante sostenuto. Più mosso. Meno mosso. Più largo. Poco più Andante. Più mosso. 16:53 Fuge. Allegro moderato, ma con spirito. Largo. Es spielen Isabel und Jürg von Vintschger die Introduktion, Passacaglia und Fuge für zwei Klaviere zu vier Händen h-Moll op. 96 von Max Reger (1873-1916). Audio Source:    • Introduktion, Passacaglia und Fuge in...   --- In den Sommerferien 1906 in Prien am Chiemsee entstand auf die „harmlose“ Serenade G-Dur op. 95 folgend das tonalitätssprengende Opus 96, die Introduktion, Passacaglia und Fuge h-Moll für zwei Klaviere. Am 6. 9. '09 richtete Reger in einem Brief an Karl Straube den Blick auf den kommenden Regerabend am 30. 11. in Leipzig, als er von dem gerade entstehenden Werk berichtet. Ob jener auch der Kompositionsanlass ist, ist nicht klar zu beantworten. Der Regerabend wurde zwar in einem Atemzug mit dem Datum genannt, an dem das Werk in Druck gehen sollte, dem 15. 9., doch fand die Uraufführung bereits am 12. 11. in Köln statt. Dort habe sie „riesen Eindruck gemacht“.* In Berichten über Konzerte, bei denen dieses Werk auf dem Programm stand, war es stets ein alle Kräfte fordernder Höhepunkt. „Das ist wieder ein ganz tolles Ding“, schrieb Reger während der Entstehung der Passacaglia, wobei sich „toll“ weniger als „schön“ und vielmehr als „verrückt“, gar „wahnsinnig“ versteht. Romantisch beschreibt es Arthur Smolian, der Bezug zur Fahrt auf hoher See herstellt, wenn er über die Passacaglia spricht, in ihr führe Reger das Thema durch „brausende chromatische Gischt“ der „entfesselten Klangelemente“ in manchem „Drunter- und Drübergehen“.** Über Harmonik und Form des gewagten Opus schreibt Susanne Popp: „Das (…) Werk stellt einen Höhepunkt der tonalitätsauflösenden Tendenzen dar, mit denen er gewaltige Spannungsenergien aufbaut. Das hochchromatische, 22-tönige Passacaglia-Thema ist von tonaler Unbestimmtheit, es verwendet mit Ausnahme des 'dis' sämtliche Töne der Zwölftonskala. Große Instabilität herrscht in metrischer Hinsicht, da die Motivbildung sich gegen den Takt richtet, Spitzentöne auf unbetontem Taktteil erscheinen und die Taktordnung aufweichen. Verunklarung ist in den Durchführungen, in denen das Thema untergeht und die Übergänge verschleiert werden, eher Kompositionsziel als Eindeutigkeit.“*** Verunklarung einer eindeutigen Form - tatsächlich nutzt Reger bei 28 Variationen des Bassthemas (mit Themenvorstellung: 29 Durchläufe) 35-37 (+1) klar unterscheidbare Figurationsgruppen. „„Wer die ,Form‘ ,spürt‘, den ,drückt‘ sie; ergo, er beherrscht sie nicht“, hatte Reger schon 1901 dem Sänger Loritz geschrieben.“ Das Werk zeigt, dass die Spannung zwischen dem strikten wiederkehrenden Thema und den freien Stimmen den Ausbruch aus Zwangsläufigkeiten erlaubt. Die Passacaglia ist regertypisch eine aus vergangener Zeit herangezogene Form, der er neues Leben einhaucht. Doch war er damit zu dieser Zeit, am Wendepunkt zur Moderne, nicht der einzige. Zwei Jahre später, 1908, entstand Weberns op. 1, die Passacaglia für Orchester. Das zeigt die Aktualität dieser Gattung. Im von Arnold Schönberg initiierten 'Verein für musikalische Privataufführungen', 1918-1921, sollte Reger der meistaufgeführte Komponist werden. Den Auftakt stellte dieses op. 96 dar. (Ebenfalls in der ersten Saison wurde Weberns op. 1 aufgeführt.) Was dieses Werk so zukunftsweisend macht, ist neben den offensichtlichen harmonischen Wagnissen wohl die Treue zur eigenen Handschrift. Bei allen Entwicklungen, und dafür steht die Gattung Passacaglia, ändert Reger nicht den Stil, sondern verfeinert und differenziert. (Oliver T. Tjabben, April 2022) *Brief an Straube vom 16. 11. 1906 (Max Reger - Briefe an Karl Straube; Hrsg. Popp, Susanne; 1986; S. 125.). **Max Reger - Werk statt Leben; Popp, Susanne; 2015; S. 259. *** -"-, S. 255.

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