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#raumfahrt #mond Die Eroberung des Mondes: Die dreiteilige Dokuserie schildert den Wettlauf ins Weltall von den Anfängen bis hin zum ersten Schritt auf dem Erdtrabanten im Jahr 1969. Der Wettlauf beginnt im Jahr 1957: Die USA wollen unbedingt den Vorsprung der UdSSR aufholen. Der erste Teil der Reihe zeigt die größten Siege und Misserfolge des US-amerikanischen Raumfahrtprogramms. Am 4. Oktober 1957 schossen russische Wissenschaftler den Satelliten „Sputnik“, eine Aluminiumkugel mit knapp 60 Zentimeter Durchmesser, in eine Erdumlaufbahn. In Zeiten des Kalten Krieges verschafft diese Meisterleistung der UdSSR einen großen technischen Vorsprung: Wenn die Sowjets über Trägerraketen verfügen, die Satelliten in den Weltraum schießen, dann werden sie durchaus in der Lage sein, eine Atombombe in die USA zu bringen und abzuwerfen, so die damals vorherrschende Meinung. Den Amerikanern blieb nichts anders übrig, als in Wettstreit mit der Sowjetunion zu treten. Die Vereinigten Staaten mussten in den ersten Jahren zahlreiche Niederlagen einstecken. Am 12. April 1961 siegten erneut die Sowjets: Der Astronaut Juri Gagarin flog als erster Mensch ins All. Um aufzuholen, wendete sich US-Präsident Eisenhower widerwillig an den Raketeningenieur sowie einstigen SS-Angehörigen Wernher von Braun. Während des Zweiten Weltkriegs hatte dieser die „V2“-Rakete erfunden und damit die Raumfahrt entscheidend vorangebracht. Dank seiner Arbeit schöpften die Amerikaner Hoffnung, die Sowjets in technischer Sicht einholen zu können. Am 5. Mai 1961 zeigte das Fernsehen in einer Liveübertragung, wie Wernher von Brauns „Redstone“-Rakete den US-Marine-Testpiloten Alan Shepard in den Weltraum schoss. Nach diesem Etappensieg verkündete der frisch gewählte Präsident John F. Kennedy den Wettlauf zum Mond und damit den Wettstreit um einen neuen Einflussbereich. Knapp ein Jahr später vollbrachte das US-amerikanische Raumfahrtprogramm erneut eine Meisterleistung: Der Marine-Oberstleutnant John Glenn umkreiste am 20. Februar 1962 als erster Amerikaner die Erde. Endlich konnten die NASA und Wernher von Braun konkrete Ergebnisse vorweisen. Während eines Gipfeltreffens mit KPdSU-Chef Nikita Chruschtschow erwähnte Kennedy nebenbei eine mögliche gemeinsame Mondmission. Chruschtschow zögerte, denn eine solche Kooperation könnte die Wahrheit ans Licht bringen: Die Sowjetunion hatte gar keinen technischen Vorsprung. Nachdem sein Vorschlag abgelehnt wurde, konzentrierte sich der junge US-Präsident auf sein nationales Raumfahrtprogramm. Doch die ersten Schritte auf dem Mond erlebte er nicht mehr: Am 22. November 1963 wurde John F. Kennedy in Dallas, Texas, ermordet.