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Die Spitzmaus: keine echte Maus?! - Frage trifft Antwort | planet schule 1 год назад


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Die Spitzmaus: keine echte Maus?! - Frage trifft Antwort | planet schule

Spitzmäuse (Soricidae) sehen Echten Mäusen (Murinae) sehr ähnlich und zeigen auch ein ähnliches Verhalten; sie sind aber nicht mit ihnen verwandt. Während Spitzmäuse zur Säugetier-Ordnung der Insektenfresser gehören, sind Echte Mäuse eine Unterfamilie der Säugetier-Ordnung der Nagetiere. 💬 Insektenfresser vs. Nagetiere  Spitzmäuse sind klein, haben Knopfaugen, große Ohren und wuseln emsig herum. “Typisch Maus” also, aber nur auf den ersten Blick. Tatsächlich ist die Spitzmaus - ihrem Namen zum Trotz - keine echte Maus. Sie ist gar kein Nagetier, sondern gehört, wie ihre Verwandten Maulwurf und Igel, zur Säugetierordnung der Insektenfresser. Sie ernährt sich zum Beispiel von Würmern und Käfern. Echte Mäuse bilden dagegen zusammen mit den Ratten eine Unterfamilie der Ordnung der Nagetiere (Rodentia). Diese größte Säugetier-Ordnung umfasst 2.277 Arten, darunter so unterschiedliche Tiere wie Biber und Nacktmull, Präriehund, Murmeltier und Siebenschläfer. Sie sind meist Pflanzenfresser. Ihr Lebensraum und ihr Erscheinungsbild sind höchst verschieden. Ihr wichtigstes gemeinsames Merkmal sind die als Nagezähne bezeichneten vier vergrößerten Schneidezähne, die paarweise in Ober- und Unterkiefer sitzen. Die bekannteste und am weitesten verbreitete Gattung der Echten Mäuse ist die Hausmaus (Mus musculus). 💬 Spitzmaus und Hausmaus – Unterschiede bei Skelett, Schädel und Gebiss Das Skelett der Spitzmaus ist etwas zierlicher als das der Hausmaus. Ihr Schädel ist dagegen länger; die Schnauze läuft spitz zu. Der größte Unterscheid zeigt sich beim Gebiss. Die Hausmaus hat in Ober- und Unterkiefer jeweils zwei lange und sehr scharfe Schneidezähne. Diese wachsen ständig nach und werden beim Nagen abgeschliffen. Dadurch behalten sie die richtige Länge und werden zugleich nachgeschärft. Das Gebiss der Nagetiere ist perfekt geeignet für harte pflanzliche Kost, wie Wurzeln, Nüsse oder Getreidekörner. Das Gebiss der Spitzmaus ist dagegen an eine räuberische Lebensweise angepasst. In Ober- und Unterkiefer sitzen viele kleine und sehr spitze Zähne mit einer sehr harten Schmelzschicht. Sie bilden das Gebiss eines Insektenfressers. 💬 Spitzmäuse: Erfolgreiche Jäger - zu Lande und zu Wasser Mit ihrem Gebiss können Spitzmäuse ihre Beute gut packen und die harten Panzer von Käfern und Grashüpfern knacken. Auch Würmer und Spinnen stehen auf ihrem Speiseplan. Die Wasserspitzmaus, die auch unter Wasser auf die Jagd nach Fliegenlarven oder Bachflohkrebsen geht, besitzt unter der Zunge Drüsen, die ein Nervengift produzieren. Mit diesem Gift kann sie ihre Beute lähmen und so auch Tiere überwältigen, die größer sind als sie selbst. Zum Beispiel Frösche, Molche oder kleine Fische. 💬 Besonderheiten der Spitzmaus - rasanter Stoffwechsel Spitzmäuse haben einen höheren Stoffwechsel als alle anderen, bei uns heimischen Säugetiere, sogar in Relation zur Körpergröße. Sie bewegen sich extrem schnell; ihr Herz schlägt 800 bis 1.000 Mal pro Minute. Da sie ausschließlich aerob arbeitende Muskelfasern aufweisen, bekommen sie, obwohl sie unermüdlich unterwegs sind, niemals Muskelkater. Sie legen praktisch keine Fettreserven an. Die Menge an Beutetieren, die sie täglich verspeisen müssen, übersteigt ihr eigenes Gewicht. Finden sie keine Nahrung, verhungern sie schon nach wenigen Stunden. Speziell in den Kältemonaten ist es für Spitzmäuse, die keinen Winterschlaf halten, eine Herausforderung, ihren hohen Energiebedarf zu decken. Erstaunlich ist, dass im Norden Europas heimische Spitzmäuse eine geringere Körpergröße aufweisen als im Süden beheimatete. Das steht in Widerspruch zur so genannten Bergmannsregel, die besagt, dass bei kälterem Klima ein größerer Körper von Vorteil ist. Wissenschaftliche Studien an Waldspitzmäusen zeigen, dass die Tiere im Winter schrumpfen, um Energie zu sparen. Dabei verlieren sie bis zu 20 Prozent an Körpergewicht. Die Größenveränderung betrifft das Skelett, das Gehirn und viele andere Organe. Im darauffolgenden Frühjahr wachsen sie wieder auf Originalgröße. Diese saisonale Veränderung der Körpergröße wird auch als Dehnels-Phänomen bezeichnet und ist für die medizinische Forschung - insbesondere die Erforschung und etwaige Heilung von Osteoporose – von großem Interesse. #FRAGETRIFFTANTWORT #SWR #planetschule --------------- 🎬 Mehr von Frage trifft Antwort: https://www.planet-schule.de/frage-tr... ⁉ WEB: https://planet-schule.de 📧 NEWSLETTER: https://www.planet-schule.de/sf/servi... ⁉️ X:   / swrbildung   🤝 SWR NETIQUETTE: https://www.swr.de/home/netiquette-10... ❗ IMPRESSUM: https://www.swr.de/impressum/

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