Скачать с ютуб Pflanzenschutz im Obstbau: Muss man Äpfel, Birne & Co. immer spritzen? | Pestizide | Unser Land | BR в хорошем качестве

Pflanzenschutz im Obstbau: Muss man Äpfel, Birne & Co. immer spritzen? | Pestizide | Unser Land | BR

In den vergangenen Monaten waren Pestizide im Obstbau immer wieder ein großes Thema: Äpfel werden vor der Ernte dutzende Male gespritzt, bspw. in Südtirol. Vielen Konsumenten ist das zu viel. Doch wie viele Pestizide brauchen Obstbauern wirklich? Und welche Alternativen gibt es zur Spritze? Auf dem Lehrbetrieb für Obstbau in Deutenkofen wird den Studierenden der Obstbau nähergebracht, aber auch an neuen Techniken geforscht. Unabdingbar für die Gesundheit von Apfel, Birne & Co.: Der Pflanzenschutz. Die Obstbäume müssen sowohl vor Schädlingen als auch vor Pilzerkrankungen geschützt werden. Ein Ansatz: Fallen für den Apfelwickler; verfängt sich dieser in den Fallen, muss weniger gespritzt werden. Neben Klebefallen gibt es auch Kapseln mit Pheromonen, die die Apfelwickler in die Irre führen und so die Fortpflanzung verhindern. Muss doch gespritzt werden, untersucht Hans Göding, der Leiter des Lehrbetriebs, die Apfelbäume genau. Finden sich weitere Eier des Apfelwicklers, versteckt sich irgendwo eine Larve oder eine Ei-Ablagestelle? Erst dann kommt das Pflanzenschutzmittel Coragen zum Einsatz. 70 ml Insektizid, verdünnt mit mehreren hundert Litern Wasser, reichen für rund 700 000 Äpfel. Um Mehltau oder andere Pilzkrankheiten zu bekämpfen, greift man im Obstbau auch mal zur Astschere. So können Hans Göding und sein Team Einsätze von Spritze und Traktor minimieren und im Spätsommer trotzdem gesunde Äpfel ernten. Autorin: Birgit Fürst Aus der Sendung vom 16.6.2023. Unser Land im Internet: https://www.br.de/unserland Folgen Sie uns auch bei Facebook:   / unser.land   #obst #landwirtschaft #unserland