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Silvia - König und Dame

Silvia - König und Dame aus dem Jahr 1985 Ich träum’ jede Nacht: Seh' zwei Männer beim Schach im Morgenrot auf einem Feld. Sie reden kein Wort, ihre Haare sind weiß und sie spielen um das Zepter der Welt. Sie sehen sich nicht an. Ihre Augen sind kalt. Seit Jahren schon steht es remis. Wenn einer gewinnt, haben beide verlor'n, und Millionen bezahlen die Partie. König und Dame, Bauer und Turm lieben die Ruhe und fürchten den Sturm. Ob schwarz oder weiß und ob arm oder reich, die Angst vorm Schachmatt macht sie gleich. Ich träum’ jede Nacht: Seh' zwei Männer beim Schach. Sie geben einander die Hand. Die Regeln des Spiels, das so vieles bedroht, haben sie grad gemeinsam verbrannt. König und Dame, Bauer und Turm lieben die Ruhe und fürchten den Sturm. Ob schwarz oder weiß und ob arm oder reich, die Angst vorm Schachmatt macht sie gleich. König und Dame, Bauer und Turm lieben die Ruhe und fürchten den Sturm. Ob schwarz oder weiß und ob arm oder reich, die Angst vorm Schachmatt macht sie gleich. Ob schwarz oder weiß und ob arm oder reich, die Angst vorm Schachmatt macht sie gleich. Die Angst vorm Schachmatt macht uns gleich.