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13 Tage Kajak auf der Havel -Tag 8

Spandau bis Potsdam (31KM) Heute gab es jede Menge Wind und Wellen ins Gesicht. Als wir morgens die Havelbrüder auf dem Eiswerder verließen herrschten noch beste Bedingungen für uns. Die Lore an der Schleuse Spandau empfand ich persönlich sehr umständlich und nicht durchdacht genug aber das ist meine persönliche Meinung. Durch Berlin zu paddeln ist wie immer mal hui und mal pfui. Als wir den Pichelssee hinter uns ließen wurden wir prompt mit einer ordentlichen Brise Südwind, Wellen und jede Menge Segelbooten begrüßt. Man merkte sofort, daß Wochenende war. Die Havel gleicht hier mehr einem großen See als einem Fluss und die Befahrung bis Kladow forderte uns sportlich sehr heraus, zumal vielen Motorboot-Fahrern die Regeln entweder nicht bekannt oder einfach egal waren. Die Menge an Segel- und Motorbooten forderte vollste Aufmerksamkeit, machte aber auch irgendwie Spaß und sorgte für Abwechslung, wenn das Ufer nicht näher kommen wollte. Nach einer ausgiebigen "Mittagspause" in Kladow ging es gut gestärkt zur Heilandskirche. Von dort aus peilten wir dann die Glienicker Brücke an, weil wir dem natürlichen lauf der Havel folgen und nicht abkürzen wollten. Der Weg durch Potsdam fühlte sich sehr lang an. Es gibt schöne Abschnitte, je nachdem welche Strecke man wählt. Zum Ende hin sind die Anlegemöglichkeiten leider etwas rar. Wir waren ziemlich froh, daß man uns auf dem Campingplatz Himmelreich noch einen Platz am Wasser anbieten konnte.