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Jülich (D), kath. Propsteikirche St.Mariä Himmelfahrt - Vollgeläute 11 лет назад


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Jülich (D), kath. Propsteikirche St.Mariä Himmelfahrt - Vollgeläute

Das Geläut der Propsteikirche zu Jülich zählt zu den schönsten seiner Art im Rheinland. Die erste nachweisbare Kirche, bei Dehio als "7achsige romanische Pfeilerbasilika" beschrieben, wurde mit hoher Wahrscheinlichkeit im 12.Jahrhundert erbaut. 1878 wurde ein neuromanischer Neubau errichtet. Erhalten blieb nur der alte Westturm. Bis zum 2.Weltkrieg blieb die Kirche in diesem Zustand erhalten. Im November 1944 wurde die gesamte Stadt zu 97% durch britische Bomben zerstört. Dieses Inferno überstanden lediglich die unteren Geschosse des Turms der Propsteikirche. Ein kompletter Neubau wurde notwendig. Die neue Kirche wurde in einem modernen Baustil errichtet, der jedoch noch ansatzweise an die alte romanische Kirche erinnert. Der Turmstumpf wurde mit in den Neubau einbezogen. Die alte Ausstattung wurde größtenteils vernichtet. Erhalten blieb lediglich der Schrein der sel. Christina von Stommeln, deren Gebeine sich seit 1386 in Jülich befinden. 1952 wurde die neue Kirche durch den damaligen Bischof von Aachen, Joseph van der Velden, eingeweiht. Ein über den Krieg hinweg gerettetes Retabel des ehemaligen Hochaltars aus dem Jahre 1909 wurde in den 1980er-Jahren restauriert. 1987 begann man mit der Außenrenovierung der Propsteikirche. 10 Jahre später waren die Arbeiten abgeschlossen. Von 1997 bis 1998 wurde noch eine Innenrenovierung vorgenommen. Zeitgleich entstand eine neue Orgel mit 45 Registern bei der Orgelbaumanufaktur Vleugels in Hardheim. 2003 konnte dann auch endlich das Retabel wieder in die Propsteikirche zurückkehren, nachdem es nach seiner Restaurierung im Magazin des Bistums Aachen in Wenau lagerte. Bis zu ihrer Zerstörung im November des Jahres 1944 verfügte die Propsteikirche über ein 4-stimmiges Geläut aus dem Spätmittelalter. Die wertvollste Glocke, im Jahre 1448 von Johannes und Willem Hoernken gegossen, galt als eine der schönsten im Jülicher Land. Aufgrund ihres hohen historischen und klanglichen Wertes, durfte sie im Turm verbleiben, wurde aber tragischerweise mit diesem zerstört. 2 Glocken aus dem Jahre 1508 wurden abgeliefert, kehrten jedoch nach Kriegsende wieder nach Jülich zurück. Dieser Geläutetorso wurde 1963 durch drei neue Glocken von Wolfgang Hausen-Mabilon ergänzt. Die neuen Glocken passen sich den beiden alten hervorragend an. Noch beeindruckender hingegen ist, über welch fundamentale Kraft die beiden großen Glocken verfügen. Schon nach dem Einsetzen der Josefsglocke würde man keine größere erwarten. Doch man wird eines besseren belehrt! Im Zuge der Außenrenovierung wurde ein neuer Holzglockenstuhl eingebaut und die Glocken mit neuen Jochen und Motoren versehen. Um zu verhindern, dass sich die Kräfte des schwankenden Glockenstuhls auf das Mauerwerk übertragen, wurde dieser an der Unterseite mit massiven Gummipuffern ausgestattet. Von unten wirkt das Geläut sehr ausgewogen, und trotz der recht kleinen Schallöffnungen sehr kräftig und lebendig. Im gesamten Rheinland dürfte es nichts vergleichbares geben; ein Klanghimmel, der seinesgleichen sucht! Marienglocke, Schlagton h°+6, Gewicht ca. 2.800 kg, Durchmesser 1607 mm, gegossen im Jahre 1963 von der Fa. Mabilon & Co. in Saarburg. Josefsglocke, Schlagton cis'+6, Gewicht ca. 1.900 kg, Durchmesser 1438 mm, gegossen im Jahre 1963 von der Fa. Mabilon & Co. in Saarburg. Annaglocke, Schlagton dis'+5, Gewicht ca. 1.500 kg, Durchmesser 1340 mm, gegossen im Jahre 1508 von Gregorius van Trier. Christinaglocke, Schlagton fis'+7, Gewicht ca. 780 kg, Durchmesser 1073 mm, gegossen im Jahre 1963 von der Fa. Mabilon & Co. in Saarburg. Katharinenglocke, Schlagton gis'+9, Gewicht ca. 420 kg, Durchmesser 913 mm, gegossen im Jahre 1508 von Gregorius van Trier. Ein herzliches Dankeschön sei hiermit vor allem Propst Josef Wolff sowie dem Küster ausgesprochen!

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