Скачать с ютуб Der Hasbruch - Urwald in der Nähe von Hude в хорошем качестве

Der Hasbruch - Urwald in der Nähe von Hude

#Hasbruch #Hude #Wanderlust Urwald Hasbruch - so wird der eigentümliche Wald bei Hude oft genannt und beworben. Doch Urwald ist der Hasbruch nicht mehr und noch lange nicht. Mehrere Male war ich unterwegs im Urwald Hasbruch. Der Hasbruch ist ein ca. 630 Hektar grosses Laubwaldgebiet zwischen Delmenhorst und Oldenburg. Eine ca. 40 Hektar grosse Fläche ist der eigentliche Urwald. Hier darf sich die Natur ungestört entwickeln. Tip: https://www.tberg.de/unterwegs-im-urw... Bereits 1258 wird der Wald hier als Eigentum des Kloster Hude schriftlich erwähnt. Die heutige Klosterruine kann übrigens auch noch besucht werden. Tip: https://www.tberg.de/die-klosterruine... Durch die Nutzung als Waldweide und der Gewinnung von Brennholz verschwinden über Jahrzehnte lang ganze Waldteile. Einige große Eichen bleiben als Mastbäume stehen. Der restliche Wald wandelt sich zu einer halboffenen Hutelandschaft. Erst ab dem 18. Jahrhundert wurde der Wald hier wieder aufgeforstet. 1938 wurde der Rest des alten Waldes als Urwald Hasbruch unter Naturschutz gestellt. In diesem Gebiet kann sich jetzt wieder ein Urwald entwickeln. Aber das dauert. Auf unserer Tour durchstreifen wir den Hasbruch. Seit der Corona-Pandemie hat sich hier einiges getan. Einstige Urwaldpfade wurden abgesperrt und sind heute nicht mehr begehbar. Geblieben ist der Friederikenpfad, der an Deutschlands zweitältester Eiche vorbeiführt. Während unserer Wanderung können wir uns mit Forstgeschichten über Waldbau, Jagd und Naturschutz befassen. Die heutige Kastanienallee wurde auch angelegt, damit das Wild die Kastanien als Nahrung nutzen kann. Hier im Hasbruch haben die Bäume sogar Gesichter. Und nicht nur das. Auch Waldgeister gibt es hier. Wenn wundert es denn da auch noch, wenn er im Wald auf Gaias Tochter trifft? Hierbei handelt es sich um die Baumskulptur „Gaias Tochter“ des Huder Künstlers Wolf E. Schultz. In deren Nähe steht auch noch ein Mann etwas abseits und ist noch nicht fertig. Mal sehen ob er noch fertiggestellt wird. Die einstige Jagdhütte, die dem oldenburgischen Landesfürsten als Jagddomizil diente, ist heute geschlossen. Den Erzählungen nach sollen hier sogar die Bremer Stadtmusikanten eine Unterkunft gefunden haben. Sehenswert ist der Aussichtsturm an der Brookbäke. Von hier oben blickt man auf den renaturierten Fluss. Vielmehr auf dessen Landschaft, denn vilefach mehr als Bäume sieht man nicht. Wir wandern vorbei an Seen und Teichen. Hier quaken lauthals die Frösche. Zusammen mit den singenden Vögeln bietet sich ein herrlicher Chor dar - und das ganz kostenlos. Wir folgen verschlungenen Wanderwegen am Rand des Hasbruch. Dabei werfen wir immer wieder einen Blick in das Umland mit seinen Feldern und Wiesen. Eigentlich sind diese verschlungenen, schmalen Pfade Reitwege. Nur selten jedoch sehen wir die Spuren oder Hinterlassenschaften der Pferde. Teilweise sind diese Wege bereits zugewachsen. Ein bisschen kommen wir uns wirklich wie im Urwald vor. Dann wieder wandern wir durch schattigen Wald und bewundern die alten Eichen., Buchen und Hainbuchen. Zum Abschluß unternehmen wir noch einen Abstecher, um die Königin vom Hasbruch einen Besuch abzustatten. Über den Urwaldpfad gelangen wir so zur Friederiken-Eiche. Mit ihren geschätzten 1250 Jahren soll sie die zweitälteste Eiche in Deutschland sein. Unser Wanderung zum Nachwandern: https://www.komoot.de/tour/1172051791...