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All Morgen ganz frisch und neu

gespielt auf einer Raffin 20/78 Drehorgel / Konzertorgel (20 Tonstufen) All Morgen ist ganz frisch und neu ist ein Lied, das Trost und Hoffnung spendet. Es erinnert uns daran, dass Gottes Gnade und Treue uns jeden Tag neu zur Verfügung stehen. Damit ermutigt uns das Lied, im Glauben zu leben und uns von Gott behüten zu lassen. Entstehung des Lied: All Morgen ganz frisch und neu Der Schweizer Reformer Zwingli war anfangs ein Gegner des Orgelspiels und des lateinischen Chorgesangs. Das kam nicht daher, dass er war zu Hause ein fröhlicher Musikant und spielte selbst Laute und Flöte. Für die Kirche aber verlangte er die "Anbetung im Geist und in der Wahrheit ohne alles Geschrei vor den Menschen" Dabei berief er sich oft auf das Wort des Apostels Paulus: Singet und spiel dem Herrn in euren Herzen" Erst 1525 erlaubter er, dass während der Abendmahlsliturgie gesungen werden durfte. Fünf Jahre nach dem Tod Zwinglis brachten die Reformatoren von Konstanz, Johannes Zwick und Ambrosius Blauer, das erste Gesangbuch für die reformierten Gemeinden heraus (1536). Es enthielt 150 Lieder. Die meisten davon waren von Martin Luther, Hans Sachs, Ulrich Zwingli und Leo Judae. Eines dieser Lieder ist der Himmelfahrtschoral "Auf diesen Tag bedenke wir" der von den Mitherausgeber des Gesangbuches, Dr. Johannes Zwick (1496-1542), verfasst worden ist. Zwick war der Sohn eines Konstanzer Patriziers. Er hatte zuerst Rechtswissenschaft studiert und wurde danach Theologe. Zwölf Jahre lang tat er ohne jegliche Besoldung seinen Dienst in der Kirche. Er hatte die Kinder besonders lieb. Seiner Ehe blieben Kinder versagt. Für seine kleinen Freuden verfasste er mehrere Katechismen. Außerdem hat er 36 Kirchenlieder gedichtet. Als der Prediger von Bischofszell im Thurgau an der Pest gestorben war, übernahm Zwick seine Stelle. Mit großer Hingabe besuchte er die Pestkranken und pflegte sie auch. Es gab Wochen, in denen er 10 bis 12 Erwachsene und ebenso viele Kinder beerdigen musste. Schließlich wurde auch er von der Seuche angesteckt und starb daran. Die letzten Stunden seines Lebens verbrachte er im Gebet und sagte seinen Freunden Mahn- und Trostworte. Der behandelnde Arzt wurde von dem Zeugnis des Seelsorgers innerlich sehr beeindruckt. Nach dem Tode Zwicks dankte er Gott und bezeugte: "Hier hat mich der Herr ein Stückchen Seligkeit sehen lassen." Weitere Lieder von Johannes Zwick: Nun wolle Gott, dass unser Sang Auf diesen Tag bedanken wir O Gott und Vater gnadenvoll Du höchstes Licht (Nachweis: Auszug aus dem Buch: "Bekannte Lieder wie sie entstanden" von Wolfgang Heiner) Weitere Infos auf Wickipedia: https://de.wikipedia.org/wiki/Johanne... Text: Johannes Zwick 1541 (1496-1542) Musik: Johann Walter 1537 (1496 - 1570) Arrangement für 20er Drehorgel: Friedlinde Engeser 0:00 Vorspiel 0:12 Strophe 1 0:37 Strophe 2 1:01 Strophe 3 1:26 Strophe 4 1) All Morgen ist ganz frisch und neu des Herren Gnad und große Treu; sie hat kein End den langen Tag, drauf jeder sich verlassen mag. 2) O Gott, du schöner Morgenstern, gib uns, was wir von dir begehrn: Zünd deine Lichter in uns an, lass uns an Gnad kein Mangel han. 3) Treib aus, o Licht, all Finsternis, behüt uns, Herr, vor Ärgernis, vor Blindheit und vor aller Schand und reich uns Tag und Nacht dein Hand, 4) zu wandeln als am lichten Tag, damit, was immer sich zutrag, wir stehn im Glauben bis ans End und bleiben von dir ungetrennt. Drehort: Schweiz / Hemberg https://maps.app.goo.gl/WDos3xsdjjQhC... Meine anderen Drehorte auf Google Maps: https://www.google.com/maps/d/u/0/edi...