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St. Gallen SG Kathedrale St. Gallus und Othmar Konfession: römisch-katholisch Es erklingt das Vollgeläute mit 9 Glocken: E° G° H° cis‘ d‘ f‘ a‘ c‘‘ dis‘‘ Aufnahme vom Sonntag, 16.10. 2016, 08h49, Zusammenläuten zum ersten Festgottesdienst am Tag des hl. Gallus, dem Patron des Bistums und der Stadt St. Gallen (nicht aber der Kathedrale, diese feiert ihr Patrozinium an Maria Himmelfahrt). Die Kathedrale von St. Gallen besitzt ein wunderbares und vollständig erhaltenes Barockgeläute, das seit 1772 unverändert erhalten ist. Es besteht aus 9 Glocken und umfasst einen weiten Tonumfang von fast zwei Oktaven. Es gilt als das tontieftste der Schweiz, die grosse Dreifaltigkeitsglocke ist leicht tiefer als die grosse Glocke des Berner Münsters (ebenfalls E°). Im Geläute sind verschiedene Giesser aus verschiedenen Regionen vertreten. Interessant ist auch die Tonfolge, die keine musikalische Struktur erkennen lässt und wohl rein zufällig gewählt wurde. Das Geläute ist ein historischer Schatz, den es unbedingt zu erhalten gilt. Der in einer Gruppe von irischen Wandermönchen angeschlossene hl. Gallus trennte sich im Jahre 612 von seiner Gruppe und baute am Ort des heutigen St. Gallen (Mundart: Sanggalle) eine Zelle und ein Bethaus. Nach dem Tod von Gallus waren immer Eremiten an diesem Ort anwesend. Im Jahre 719 übernahm der hl. Othmar die Brüderngemeinde und wurde erster Abt von St. Gallen. Das Kloster erfährt bald seine erste Blüte. Im 9. Jh. fand ein prunkvoller Neubau der Klosterkirche statt. Eine zweite Blüte erlebte das mittlerweile zur Fürstabtei erhobene Kloster im 18. Jh. Bald darauf, im Jahre 1805 wurde es vom Grossen Rat aufgehoben. Die Klosterkirche wurde 1824 zur Kathedrale des Bistums St. Gallen erhoben (anfänglich noch Doppelbistum Chur-St. Gallen). Die heutige Klosterkirche entstand im 18. Jh. Nach langer Planungsphase wurde der Bau im Jahre 1755 begonnen. Nach Plänen von Peter Thumb entstand erst das Langhaus und die Rotunde, anfänglich wollte man den gotischen Chor der alten Kirche beibehalten. Als man jedoch merkte, dass dieser überhaupt nicht zum barocken Gotteshaus passen wollte, beschloss man, auch den Chor analog des Langhauses zu erstellen und mit einer mächtigen Doppelturmfassade mit Sakristeien dazwischen abzuschliessen. Die Arbeiten am Chor begannen 1761. Die gesamte Anlage wurde 1767 fertig gestellt. Als das Kloster aufgehoben wurde, nahm man bereits erste Anpassungen vor. So wurde der bis dahin nie erstellte Hochaltar eingebaut. Die letzte umfassende Innenrestauration, die dem Raum sein im 19. Jh. geraubtes originales Farbkleid zurückgab, fand 1961-1967 statt. 2003-2005 wurde das Äussere restauriert. Im Frühjahr bis Juli 2016 wurde der Innenraum einer fachmännischen Reinigung unterzogen. Ebenfalls wurden die elektrischen Installationen erneuert und momentan wird die Orgel revidiert. Die Kathedrale von St. Gallen ist längst zum Wahrzeichen der Stadt geworden. Ihre charakteristischen Türme sind vielen Touristen bekannt. Das Äussere ist – bis auf die Doppelturmfassade – sehr schlicht gehalten. Zwei gleichartige Längsarme finden bei der Rotunde, das Zentrum des Gotteshauses zusammen. Die Doppelturmfassade schliesst hier am Osten an, was nicht sehr häufig anzutreffen ist. Die Türme wie die Fassade sind aus Sandstein. Das Innere der Kathedrale ist eines der letzten Gesamtkunstwerkte des Barocks. Die eigenwillige Farbigkeit ist das Markenzeichen der St. Galler Barockkathedrale. Der Raum wird seitlich durch Wandpfeiler mit hohen Durchgängen begrenzt, darüber sind die Deckengewölbe, die Durchblicke in himmlische Sphären erlauben. Die Ausstattung aus dem Rokoko und dem Klassizismus fügt sich wunderbar in den Raum ein. Beim Gallusaltar ist das Gallusglöcklein zu sehen. Es handelt sich um ein Glöcklein aus genietetem Eisenblech, das schon vom hl. Gallus geläutet worden sein soll. Daten der Glocken: Nr. 1 Dreifaltigkeitsglocke gegossen 1768 Giesser: Peter Ludwig I. Keiser, Zug Gewicht: 8‘100 kg Schlagton: E° Nr. 2 Herz-Jesu-Glocke gegossen 1767 Giesser: Peter Ludwig I. Keiser, Zug Gewicht: 5‘400 kg Schlagton: G° Nr. 3 Muttergottesglocke gegossen 1633 Giesser: Jean Girard, Lothringen Gewicht: 2‘750 kg Schlagton: H° Nr. 4 Michaels- oder Ave-Maria-Glocke gegossen 1767 Giesser: Peter Ludwig I. Keiser, Zug Gewicht: 1‘950 kg Schlagton: cis‘ Nr. 5 Gallus- oder Konventglocke gegossen 1702 Giesser: J. B. Ernst, A. Aporta, Feldkirch Gewicht: 1‘700 kg Schlagton: d‘ Nr. 6 Schutzengelglocke gegossen 1766 Giesser: Johann Heinrich Ernst, Lindau Gewicht: 1‘202 kg Schlagton: f‘ Nr. 7 Heiligkreuzglocke gegossen 1772 Giesser: Joh. L. Rosenlächer, Konstanz Gewicht: 552 kg Schlagton: a‘ Nr. 8 St. Johannesglocke gegossen 1707 Giesser: J. B. Ernst, A. Aporta, Feldkirch Gewicht: 492 kg Schlagton: c‘‘ Nr. 9 Armen-Seelen-Glocke gegossen 1616 Giesser: Hieronymus Gesus, Konstanz Gewicht: 403 kg Schlagton: dis‘‘ Bilder, Tonaufnahme und Text: Robin Marti