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Kevelaer, Wallfahrtsbasilika St. Mariae Himmelfahrt, Plenum 5 лет назад


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Kevelaer, Wallfahrtsbasilika St. Mariae Himmelfahrt, Plenum

Allen Besuchern dieses Kanals wünsche ich einen gesegneten Advent 2018! Optisches Ziel aller Wallfahrten nach Kevelaer ist die Marienbasilika am Kapellenplatz, neben Gnaden- und Kerzenkapelle, der ersten Wallfahrtskirche, wohl meistbesuchter Ort der Stadt. Der Grundstein zur überaus prächtigen Basilika, seit 1923 päpstliche Basilika minor, wurde am 12. Juni 1858 gelegt, die Weihe der Kirche war am Fest Mariae Heimsuchung, dem 3. Juli 1864. Die nach Plänen des Kölner Dombaumeisters Vincenz Statz erbaute Kirche blieb zunächst ohne Turm, dieser wurde nur bis zum heutigen, quadratischen Geschoß unterhalb der Glockenstube fertiggestellt. Entgegen dem ursprünglichen Plan, ein quadratisches Glockengeschoß mit begleitenden Fialtürmen und Spitzhelm zu errichten, wurde das Glockengeschoß von April bis November 1883 nach einem durch Hilger Hertel veränderten Plan oktogonal ausgeführt, gleichzeitig wurde der Dachreiter errichtet. Für den mächtigen, mit Unterbau über zwei Etagen reichenden Holzglockenstuhl wurde am 28. August 1884 das erste Geläut, gegossen von Petit & Gebr. Edelbrock, Gescher geweiht. Die 5 Glocken, erklingend in a° c‘ d‘ e‘ f‘ mit einem Gesamtgewicht von rund 9.000 kg, waren Christus Salvator, der Consolatrix afflictorum, dem hl. Josef, dem hl. Bernard und dem hl. Antonius geweiht. Ob das Geläut den 1. Weltkrieg ganz oder teilweise überstand, ist mir leider nicht bekannt. Nach dem 2. Weltkrieg gelangte 1954 ein Stahlgeläut des Bochumer Vereins in den Basilikaturm und wurde im vorhandenen Holzstuhl aufgehängt. Im oberen Geschoß mussten dafür teilweise Kerben in die Ständer gehauen werden. 51 Jahre bildete dieses Geläut die Stimme der Basilika, es erklang in wechselnden Kombinationen zu der erstaunlich hohen Anzahl von Gottesdiensten der Wallfahrt und der Pfarrgemeinde. Das Plenum der 5 Stahlglocken findet sich hier:    • Kevelaer, Wallfahrtsbasilika St. Mari...   Da 5 Glocken nur eine eingeschränkte Abwechslung zuließen, wurde das Geläut aus musikalischen Gründen 2005 um 4 weitere Glocken aus Bronze ergänzt. Geschaffen wurden sie durch Br. Michael Reuter OSB in der Glockengießerei der Benediktinerabtei Maria Laach. Die schwerrippigen Glocken bilden mit dem Altbestand ein klanglich recht homogenes Geläut, die Ergänzung darf klanglich als gelungen betrachtet werden. Wenig Wert legte man leider auf die auch gestalterische Anbindung an das Stahlgeläut, so spaltet sich das Geläut optisch in 2 Gruppen. Insgesamt aber ist das Basilikageläut ein gutes Beispiel der Ergänzung von Stahl- durch Bronzeglocken. Für die 3 neuen Glocken wurde auf den oktogonal ausgeführten Stuhl ein neuer Stuhl aufgesattelt, die kleinste Glocke läutet im Dachreiter. Ob die seinerzeit gestaltete, extrem umfangreiche Läuteordnung noch eingehalten wird, kann ich leider nicht sagen. Die Minidisc-Aufnahme erfolgte, wie die des o. a. Plenums der Stahlglocken, im Rahmen einer privaten Geläutevorführung. Organisiert wurde diese vom damaligen Basilikaküster, der die Glocken auch geschaltet hat, sowie vom Nutzer „consolatrix73“, auf dessen Wunsch hin die Aufnahme veröffentlicht wird. Beiden gilt herzlicher Dank! Die Aufname wurde im Innenhof des Priesterhauses aus nordwestlicher Diagonale auf den Turm gefertigt, der Dachreiter ist nicht zu sehen. Die kleine Ludgerusglocke, gewöhnlich recht vorlaut, bindet sich zunächst gut an die kleineren Glocken des Hauptgeläutes an, verschwindet dann aber, nicht ohne im Plenum dann und wann hervor zu blitzen. Geläutedaten: Consolatrix Afflictorum a°, 1980 mm, 2782 kg, Stahl Virgo Immaculata c‘, 1690 mm, 1764 kg, Stahl Regina Assumpta d‘, 1510 mm, 1310 kg, Stahl Regina Pacis e‘, 1350 mm, 928 kg, Stahl St. Michael f‘, 1165 mm, 1107 kg, Bronze Mediatrix Gratiarum g‘, 1111mm, 518 kg, Stahl St. Gabriel a‘, 915mm, 528 kg, Bronze St. Raphael c‘‘, 810 mm, 374 kg, Bronze St. Ludgerus f‘‘, 600 mm, 146 kg., Bronze Aufnahme: 20.03.2007. Genutzte Quellen/Literatur Astrid Grittern: Die Marienbasilika zu Kevelaer, Veröffentlichung Nr. 99 des historischen Vereins für Geldern und Umgegend, zugleich Heft 52 der Schriftenreihe „Arbeitshefte der rheinischen Denkmalpflege“, Verlag des hist. Vereins f. Geldern u. Umgegend, 1999. Petit & Gebrüder Edelbrock Gescher i. Westf. – Zeugnisse, Prüfungsberichte und Anerkennungsschreiben, Coesfeld, um 1915. Geläutedaten: Wikipedia-Artikel zur Marienbasilika, aufgerufen am 27.11.2018: https://de.wikipedia.org/wiki/Marienb...) Alle Fotos eigener Provenienz.

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