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EVA | 70.3 Ironman Dokumentation

ein Film von Konrad Wilbrandt Der Film ist im Rahmen der Abschlussprüfung der Filmeditorenausbildung 2020 entstanden. Drehverhältnis: 1:61 Kosten: 2.625,97 € Drehtage: 7 Tage Exposé: Ihre Arbeit als Apothekerin in der klinischen Forschung fordert Eva Neumann vor allem geistig heraus. Der Triathlon ist der ganz persönliche und wichtige Ausgleich für die Stuttgarterin. Nach einem ersten Ironman 70.3 im letzten Sommer will sie dieses Jahr den nächsten Schritt wagen und ihre Zielzeit vom Vorjahr beim Ironman 70.3 im Kraichgau unterbieten. Für die 113-Kilometer lange Strecke braucht es absolute körperliche wie auch mentale Fitness. Um eine entsprechende Leistung abrufen zu können, absolviert Eva ein wöchentliches Trainingspensum von oft nicht weniger als 10 bis 20 Stunden. Ihr Sozialleben wird dadurch stark beeinflusst. Doch durch die Corona-Krise schließen die Schwimmhallen und sämtliche Sportveranstaltungen werden abgesagt. Das betrifft auch den Ironman 70.3 im Kraichgau am 7. Juni. Was tun, wenn die Pfeiler eines vorgeplanten Jahres wegbrechen? Einfach aufzuhören und mit dem Triathlon für 2020 zu pausieren ist für Eva keine Option. Sie hat Angst um ihre Person, wenn sie das tun würde. So fokussiert sich die junge Frau auf ein neues Ziel: Der Ironman 70.3 in Slowenien Anfang September ist noch nicht abgesagt worden. Mit vollem Enthusiasmus trainiert sie für diesen Wettkampf weiter. Darüber, dass der Triathlon ein enormes Suchtpotential bietet, ist sich Eva durchaus bewusst. Doch sie ist durch Erfahrungen aus ihrer Jugend sensibilisiert für dieses Thema und kann sich dadurch sehr gut selbst kontrollieren. Ihre Lebenseinstellung spielt dabei eine wichtige Rolle. Für sie ist es ein Gefühl der Hoffnung – egal was ist, es wird immer wieder gut. So bestreitet sie erfolgreich das extreme Training und stärkt damit ihren Körper und ihren Geist für kommende Mittel- und Langdistanzen und für das Leben an sich. Covid-19 hat diese Welt, und somit auch die Zukunft von uns allen, fest im Griff. Niemand ist nicht betroffen. Während der gesamten Produktionszeit stand die Gesundheit eines jeden Einzelnen an erster Stelle. Wichtige Wettbewerbe der Protagonistin und Drehtermine mussten deshalb abgesagt bzw. verschoben werden.