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Der Gang nach Canossa: Die Entzauberung der Welt. Mit Prof. Dr. Stefan Weinfurter

Der Gang nach Canossa gilt als ein Wendepunkt der deutschen Geschichte. Im Januar des Jahres 1077 kniet der römisch-deutsche König Heinrich IV. drei Tage vor der Burg Canossa um Papst Gregor VII. dazu zu bewegen ihn von der Exkommunikation zu lösen. Ich spreche mit Prof. Dr. Stefan Weinfurter über die dramatischen Ereignisse und Entwicklungen der Zeit, welche im Buch „Canossa: Die Entzauberung der Welt“ beschrieben werden. Übersicht Fragen: 00:09 - Was bedeutet die "Entzauberung der Welt"? 03:19 - Welche Bedeutung hat die Institution des Kaisers in der mittelalterlichen Welt des 11. Jahrhunderts? 13:30 - Welche Bedeutung hatte der “Dictatus Papae“ Gregors VII. für die politische Welt des mittelalterlichen Europas? 23:36 - Was verbirgt sich hinter dem Konzept des "Haus Gottes" (Domus Dei) als Auffassung des Reichs? 28:34 - Wie bedeutsam war die freie Investitur für das Kaisertum? 42:50 - Was war der entscheidende Auslöser der Exkommunikation Heinrichs IV.? 57:59- War der Gang nach Canossa ein persönlicher Konflikt zwischen Heinrich IV. und Gregor VII. oder ein Konflikt der Institutionen des Kaiser- und Papsttums? 1:19:53 - Inwieweit war der Gang nach Canossa ein politischer Schachzug Heinrichs IV.? 1:33:56 - Wie glaubhaft sind die Bescheibungen über den Bußgang? 1:37:27 - Wer war der Gewinner beim Gang nach Canossa? 1:58:40 - Was hat Sie dazu gebracht ein Buch über den Gang nach Canossa zu schreiben? Zum Buch: Canossa: Die Entzauberung der Welt Verlag: C.H. Beck ISBN: 978-3406535901 Prof. Dr. Stefan Weinfurter: Leiter der Forschungsstelle Geschichte und kulturelles Erbe (FGKE), Villa Poensgen, Heidelberg http://fgke.uni-hd.de http://www.uni-heidelberg.de/fakultae... Technik: www.maier-visuals.de Musik: www.bensound.com