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Nun - wir wollen bei der Wahrheit bleiben, 'Hauptbahn' war sie schon seit Jahrzehnten nicht mehr. Dennoch wurde sie als Hauptbahn erbaut und jahrelang auch als solche betrieben. Der Abschnitt Arnsdorf(b. Dresden) - Dürrröhrsdorf - Pirna der Hauptbahn Kamenz(Sachs) - Pirna wurde am 15. Oktober 1875 eröffnet. Den Nordabschnitt gab es schon 4 Jahre länger, und er war nicht an Arnsdorf, sondern an Radeberg angebunden - so wie es heute wieder ist. Die Kurve nach Arnsdorf entstand aber sehr bald, nachdem klar wurde, daß die Güterströme der Strecke vor allem diese Richtung nehmen würden - und dann auch nahmen. Hier ging es vor allem um die böhmische Kohle, die über diese Strecke den Weg in die Lausitz nehmen sollte. Die Strecke bewährte sich und bekam im Abschnitt Arnsdorf(b. Dresden) - Dürrröhrsdorf sogar ein zweites Gleis - wir sehen das zweigleisige Planum noch im Video. Und eine Blockstelle, den Block Wilschdorf, womit der lange Abschnitt unterteilt wurde. Doch schon nach dem ersten Weltkrieg ließ der Import der böhmischen Kohle stark nach, inzwischen gab es genügend einheimische Kohle, die jedoch nicht den Umweg über Pirna zu nehmen brauchte. Das hatte zur Folge, daß schon 1924 der Abschnitt Arnsdorf(b. Dresden) - Dürrröhrsdorf zur Nebenbahn zurückgestuft wurde, 1949 folgte dann auch der Abschnitt Dürrröhrsdorf - Pirna. 1951 gab es einen weiteren Einschnitt, als die Nebenbahn durch das 'Schönfelder Hochland', Dürrröhrsdorf - Weißig-Bühlau, eingestellt und zur Materialgewinnung für die Instandsetzung von Hauptstrecken abgebaut wurde. Der Autor hat während der Zugpausen bei den Außenaufnahmen ein wenig "Schienenarchäologie" betrieben und ein paar Bilder von dieser Strecke eingefügt und mündlich erläutert. Trotzdem blieb der Verkehr auf der Strecke zu DDR-Zeiten hoch, wuchs sogar an, da ja alles, was ging, auf die Schiene verlagert wurde. Der Reiseverkehr paßte sich schon bald dem bevorzugten Verkehrsstrom an, und der war eher von Pirna aus in Richtung Neustadt(Sachsen) ausgerichtet. Folgerichtig fuhren bald fast alle Züge von Pirna in diese Richtung durch, und in Richtung Arnsdorf(b. Dresden) mußte man fast immer in Dürrröhrsdorf umsteigen. So blieb das bis zum Ende. Mit der Wende 1989 und dem Totalzusammenbruch der Wirtschaft im Osten Deutschlands ging auch hier der Güterverkehr fast über Nacht gegen Null. Eine flächendeckende Erscheinung, sie traf die gesamte Reichsbahn, an jeder Stelle. Immerhin, muß man fast sagen, konnte sich der Reiseverkehr noch bis zum 23.05.1998 halten, bevor er vom 'Aufgabenträger' abbestellt wurde. Der spärliche Rest-Güterverkehr endete zum Jahresende des gleichen Jahres. Ebenfalls wollte man den Reiseverkehr auf der Strecke Pirna - Neustadt(Sachs) einstellen, das konnte jedoch - mehrmals - erfolgreich abgewendet werden. Heute gilt diese Strecke als gesichert. Auch nach der Einstellung blieb die Strecke vorerst noch für Umleitungszwecke offen, und kam dabei nach der Flutkatastrophe im August 2002 sogar zu Eurocity-Ehren, indem die EC-Züge Berlin - Dresden - Prag darüber umgeleitet wurden, während der Dresdner Hauptbahnhof wieder befahrbar gemacht wurde. 2007 wurde dann auch dieser Zustand aufgegeben und die Stillegung eingeleitet. Immerhin ist ein Teilstück der Strecke seit 2018 als Draisinenstrecke nutzbar. Steigen wir also ein in die Ferkeltaxe, die am Bahnsteig 3 in Arnsdorf schon bereitsteht. Was war das für ein schöner Bahnhof! Nichts davon ist mehr übrig, weder das große Bahnhofsgebäude, noch die alte Bahnsteigüberdachung - von den Nebengleisen ganz zu schweigen.. Aber das nur am Rande. Gute Fahrt nun, sie ist ja kurz, aber trotzdem abwechslungsreich! Und viel Freude an den Landschaftsaufnahmen im zweiten Teil des Films! Daten wie immer aus Wikipedia.