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J.S Bach - Goldberg-Variationen (Fassung für Fagott) | WDR Sinfonieorchester 3 года назад


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J.S Bach - Goldberg-Variationen (Fassung für Fagott) | WDR Sinfonieorchester

Johann Sebastian Bach Aria mit 30 Veränderungen BWV 988 "Goldberg-Variationen" in einer Fassung für sieben Fagotte und Kontrafagott, arrangiert von Henrik Rabien, Solo-Fagottist des WDR Sinfonieorchesters und Professor für Fagott an der HfMDK Frankfurt. Live aufgenommen im WDR Funkhaus Wallrafplatz am 27.06.2021. Henrik Rabien, Mathis Stier, Ulrike Jakobs und Stefan Kasper, Fagottist:innen des WDR Sinfonieorchesters, bekamen für dieses Kammerkonzert des Orchesters Unterstützung von Felix Eberle und Paulo Ferreira aus dem WDR Funkhausorchester sowie den weiteren Gästen Eberhard Marschall (ehem. Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks) und Hans Agreda (Tonhalle Orchester Zürich). Henrik Rabien, Fagott Mathis Stier, Fagott Ulrike Jakobs, Fagott Stefan Kasper, Fagott Felix Eberle, Fagott Paulo Ferreira, Fagott Eberhard Marschall, Fagott Hans Agreda, Kontrafagott ► Mehr zum Sinfonieorchester, zu Konzerten und aktuellen Livestreams gibt es bei https://sinfonieorchester.wdr.de ► Das WDR Sinfonieorchester bei Facebook   / wdrsinfonieorchester   ○ Werkeinführung Die "Goldberg-Variationen" in einer ungewöhnlichen Bearbeitung für sieben Fagotte und Kontrafagott. Die Idee dazu stammt von Henrik Rabien, Solo-Fagottist des WDR Sinfonieorchesters. Bachs Komposition »Aria mit 30 Veränderungen« BWV 988 ist seit dem 19. Jahrhundert unter dem Titel "Goldberg-Variationen" bekannt. Wie Bachs Biograf J. N. Forkel berichtete, hatte der Reichsgraf Hermann Carl von Keyserlingk bei Bach "einige Clavierstücke" bestellt. Gedacht waren sie für den jungen Cembalisten Johann Gottlieb Goldberg, der dem unter quälender Schlaflosigkeit leidenden Grafen daraus vorspielen sollte. Der zunächst kleine Auftrag wuchs sich unter den Händen von Bach zu etwas viel Größerem aus: Seit ihrem Erscheinen gelten die »Goldberg-Variationen« als Gipfelpunkt barocker Cembalomusik und darüber hinaus der Variationskunst überhaupt. Mit der Absicht, sein kompositorisches Vermächtnis zu konservieren, hatte Bach in den 1730er-Jahren begonnen, sorgfältig ausgewählte Werke für Klavier und Orgel im Druck herauszugeben. Die »Goldberg-Variationen«, 1741 als Teil IV der "Clavierübung" erschienen, bildeten dabei den krönenden Abschluss. Da Keyserlingk als Widmungsträger in der Druckausgabe fehlt und Johann Gottlieb Goldberg 1741 erst 14 Jahre alt war, wurden allerdings immer wieder Zweifel laut an J. N. Forkels Anekdote der Entstehungsgeschichte Zur Struktur: Die "Goldberg-Variationen" beginnen mit der Vorstellung der Aria, gefolgt von 30 kunstvollen Variationen, die technisch immer schwieriger werden. Bemerkenswerterweise bildet nicht die ornament-verzierte Oberstimme der Aria den Ausgangspunkt der Variationen, sondern der Bass: Bach entwickelt auf dem Fundament einer 32-taktigen Basslinie und ihrer Harmonien geniale Klaviervariationen verschiedenster Genres. Strenge Kanons (jedes 3. Stück) wechseln sich dabei mit virtuosen Tanzsätzen und anspruchsvollen Etüden ab. Nach rund einstündiger Werkdauer trägt am Ende Bachs Humor den Sieg über das elaborierte Variieren davon. Die Schlussvariation, das extrem kunstvoll gesetzte Quodlibet, zitiert über dem Themenbass zwei launige Volkslieder (»Ich bin so lang nicht bei dir g‘west« und »Kraut und Rüben haben mich vertrieben«) und sorgt so bei komplexester Kompositionstechnik gleichzeitig für einen entspannten Kehraus. Mit der Wiederholung der Aria schließt sich der Kreis. Bachs »Goldberg-Variationen« wurden schon verschiedentlich für andere Instrumente bearbeitet. Die ungewöhnliche Fassung für sieben Fagotte und ein Kontrafagott von Henrik Rabien erlebte 2013 ihre erfolgreiche Uraufführung mit dem Bassoon Consort Frankfurt im Frankfurter Senckenberg Museum. 2015 erschien eine Einspielung beim Label MDG, die 2016 mit einem »Echo Klassik« prämiert wurde. Text: Tilla Clüsserath

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