Русские видео

Сейчас в тренде

Иностранные видео


Скачать с ютуб Passau (PA) Glocken des Domes St. Stephan в хорошем качестве

Passau (PA) Glocken des Domes St. Stephan 2 года назад


Если кнопки скачивания не загрузились НАЖМИТЕ ЗДЕСЬ или обновите страницу
Если возникают проблемы со скачиванием, пожалуйста напишите в поддержку по адресу внизу страницы.
Спасибо за использование сервиса savevideohd.ru



Passau (PA) Glocken des Domes St. Stephan

Die acht #Glocken des Stephansdomes zu Passau verkünden heute in der Osternacht die Frohe Botschaft der Auferstehung! Unübersehbar prägt und dominiert der schmucke Bau des Passauer Domes das Panorama der Drei-Flüsse-Stadt. Schon früh begann das kirchliche Leben am strategisch bedeutsamen Zusammenfluss von Donau, Inn und Ilz. Die erste Gemeinde ist bereits im 5. Jh. n. Chr. durch den Hl. Severin gegründet wurden, in dieser Zeit (um 450) wurde auch ein erstes Gotteshaus errichtet. Die Stephanskirche wird erstmals 730 erwähnt und steigt neun Jahre später in den Rang einer Kathedrale für das neu gegründete Bistum Passau auf. Damit wird der Passauer Dom zur Mutter Kirche für den ganzen Donauraum, auch Wien ist anfänglich eine Passauer Tochterkirche. Bei Belagerungen der Stadt durch Otto II. wird dieser erste Dom 978 zerstört. Der darauffolgende Wiederaufbau im romanischen Stil mit einer wuchtigen Doppelturmfassade wurde mit der Kirchweihe 985 abgeschlossen. Dem Geist der Zeit entsprechend, wurde St. Stephan 1221-1313 in frühgotischer Form umgestaltet und 1407-1598 um einen spätgotischen Ostchor und Vierungsturm erweitert. Der große Passauer Stadtbrand machte diesen Dom 1662 zunichte, nur der spätgotische Ostteil ist heute im wesentlichen noch enthalten. Unter dem neu ernannten Fürstbischof von Thun wurde der Stephansdom in den Jahren 1668-1693 in seiner heutigen Pracht und Schönheit wieder errichtet, er gilt heute zurecht als eines der Meisterwerke des Barocks in Süddeutschland. Der italienische Einfluss ist am Passauer Dom unverkennbar, da die Gesamtleitung der Bauarbeiten innen wie außen von italienischen Meistern getragen wurde. Auch im inneren besticht die barocke Schönheit dieses Baus. Besonders sind die Deckengemälde und die vergoldete Wiener Prachtkanzel von 1726 hervorzuheben. Der Hochaltar zeigt das Martyrium des Kirchenpatrons, des Hl. Erzmärtyrers Stephanus, und stammt aus aus den 50er Jahren des letzten Jahrhunderts. Den größten Schatz, den der Passauer Dom birgt und für den er weltbekannt ist, stellt die Orgel dar. Insgesamt befinden sich im Hohen Dom fünf miteinander verbundene Orgelwerke mit 233 Registern und 17974 Pfeifen - damit ist dies die größte Domorgel der Welt. Auch die Türme des Stephansdomes bergen einige Schätze. Der Großteil der acht Domglocken, die insgesamt über 27 Tonnen auf die Waage bringen, gehören noch zum historischen Glockenbestand. Die älteste (und für mich schönste) Glocke ist die Stürmerin von 1733, die allein in der oberen Stube des Südturmes hängt. Ihr Joch ist sogar noch älter und stammt aus dem Jahr 1684 - in diesem Jahr läuteten im Dom erstmals nachweislich acht Glocken. Auf gleicher Ebene im Nordturm befindet sich das Dompfarrgeläut, bestehend aus den fünf kleinen Domglocken. Vier davon goss Leonhard Lorenz in Passau 1896/97, nachdem die beiden Türme mit ihren heutigen markanten Oktagonen bekrönt wurden. Die kleinste Glocke des Geläutes, ist die Chorglocke, welche nach dem 2. Weltkrieg von Rudolf Perner neu gegossen wurde. Mit ihr kam auch die große Glocke, die Pummerin in den Dom. Seinerzeit war sie mit über 7,8 t die größte Glocke Süddeutschlands. Sie ist offiziell nur dem Bischof vorbehalten und lässt ihre mächtige Stimme aus der unteren Glockenstube im Südturm erschallen. Bischof Franz Xaver Eder gab den Anstoß, seiner Bischofskirche zum Milieniumsjahr 2000 eine neue Glocke zu stiften, die der Barmherzigkeit Gottes gewidmet sein sollte. So kam 1999 die knapp 6t schwere Misericordia in die untere Stube des Nordturmes. Der Halbtonschritt zwischen den beiden großen Glocken macht das Passauer Domgeläut unverwechselbar. -- fis°-g°-a°-h°-cis'-e'-fis'-a' 1 | Pummerin | Hl. Stephanus | fis°-6 | Rudolf Perner I, Passau | 1951 | 7850 kg | 232 cm 2 | Misericordia | Guter Hirte | g°-5 | Rudolf Perner III, Passau | 1999 | 5950 kg | 218 cm 3 | Stürmerin | Hll. Stephanus, Maximilian, Valentin | a°-7 | Nicolaus Drackh, Passau | 1733 | 5294 kg | 211 cm 4 | Digintär | Hl. Maria | h°-2 | Leonhard Lorenz, Passau | 1897 | 3375 kg | 173 cm 5 | Predigerin | Hl. Stephanus | cis' | Leonhard Lorenz, Passau | 1896 | 2400 kg | 154 cm 6 | Angelusglocke | Hl. Michael | e'-1 | Leonhard Lorenz, Passau | 1897 | 1250 kg | 129 cm 7 | Elfuhrglocke | Hl. Maximilian | fis'-9 | Leonhard Lorenz, Passau | 1897 | 800 kg | 112 cm 8 | Chorglocke | Hl. Konrad | a'-5 | Rudolf Perner I, Passau | 1951 | 525 kg | 99 cm ---- Für die Ermöglichung der Aufnahmen sei dem Domkapitel zu St. Stephan und Herrn Bischof Stefan Oster SDB herzlich gedankt. Ein besonderes Dankeschön an Frau Kolb für ihre Langmut und Geduld an diesem Tag und Abend! Danken möchte ich auch Ben für das ereignisreiche und gelungene an der Donau! -- ICH WÜNSCHE ALLEN EIN GESEGNETES OSTERFEST! -- Die Stürmerin wird leider seit einiger Zeit nicht mehr geläutet. Wie lange dieser Zustand noch anhält, kann keiner sagen. Zum Zeitpunkt der Aufnahme konnte die kleine Glocke wegen minderwertiger Wartung leider nicht im gewünschten Maße mitläuten.

Comments