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In diesem Video zeige den wunderschönen Abschnitt des Maare-Mosel-Radweges vom Alten Bahnhof in Plein bis runter nach Wittlich. Bitte abonnieren und die Glocke klicken, um neue Videos zu empfangen: / daheimunterwegs Der Maare-Mosel-Radweg ist einer der berühmtesten und besten Fahrradwege in Deutschland. Er verläuft auf der ehemaligen Zugstrecke von Daun in der Vulkaneifel bis nach Wittlich und von dort bis an die Mosel in Bernkastel-Kues. Die Strecke ist landschaftlich herrlich und es lohnt sich, einzelne Abschnitte auch zu Fuß als kleine Wanderung zu genießen. Man kann dem Charakter der Strecke immer wieder ansehen, dass es sich früher um eine Bahnstrecke gehandelt hat. So verwundert es nicht, dass der Ausgangpunkt dieses Streckenabschnittes ein alter Bahnhof ist. Er gehört zu dem kleinen Ort Plein. In unmittelbarer Nähe gibt es einen kleinen Parkplatz direkt am Radweg, auf dem man bequem sein Auto abstellen kann. Von hier aus geht es auf dem konstant bergab verlaufenden Weg hinunter ins Wittlicher Tal. Schon wenige hundert Meter hinter dem Bahnhof geht es in den fast 600 Meter langen Pleiner Tunnel. Für Radfahrer sind diese sechshundert Meter gerade an heißen Sommertagen eine willkommene Abkühlung. Doch gerade als Fußgänger sollte man sich nicht täuschen lassen, je tiefer es in den Tunnel hinein geht, umso kühler wird es. Nichtsdestotrotz ist die Durchquerung des Tunnels natürlich ein herrliches Erlebnis, man muss nur aufpassen, dass man nicht von Fahrradfahrern überrascht wird. Überraschen können einen auch Fledermäuse. Ungefähr in der Mitte des Tunnels ist eine doppelte Decke eingezogen. Hier wurde Draculas Verwandtschaft eine Behausung ermöglicht. Tagsüber sind sie zwar nicht aktiv, aber aufpassen sollte man trotzdem. Kaum ist man aus dem Tunnel wieder raus, wartet das nächste Highlight, das Pleiner Viadukt. Über eine Länge von fast 100 Metern spannt es sich rund 30 Meter über dem Boden in einer leichten Rechtskurve und bietet einem dabei eine kleine Aussicht in den darunter liegenden Taleinschnitt. Es dauert wieder nicht lange und der nächste Tunnel steht auf dem Programm. Der Unkenstein-Tunnel ist mit seinen 140 Metern aber deutlich kürzer als der vorangehende. Hier kann man im wahrsten Sinne immer Licht am Ende des Tunnels sehen. Von hier sind es nur noch rund fünf Kilometer bis nach Wittlich. Es folgt im Anschluss mit dem 126 Meter langen Grünewaldtunnel der dritte auf diesem Abschnitt der Strecke. Nun gelangt man zum Wittlicher Viadukt. Im Gegensatz zu dem in Plein wurde es beim Ausbau des Maare-Mosel-Radweges nicht saniert, da es sehr baufällig ist, was sich unschwer erkennen lässt. Dennoch versprüht es einen fast schon romantischen und altehrwürdigen Charme, wie es sich in die Landschaft eingliedert. Für ein Fotomotiv ist es in jedem Fall gut, ansonsten gilt hier zur eigenen Sicherheit: nur gucken, nicht betreten! Anschließend ist die Kreisstadt Wittlich nicht mehr weit. Das Tal öffnet sich und man kann rechts und links bereits die ersten Weinberge der sich ankündigenden Mosel-Region erkennen. Der Weg führt leicht erhöht über den Hügel und passiert dann kurz vor der Stadtgrenze den 50. Breitengrad, der unübersehbarer Bestandteil des Streckenverlaufs geworden ist. Direkt hinter den ersten Häusern von Wittlich gibt es am Radweg einen kleinen Parkplatz. Auch von hier kann man die Route in entgegengesetzter Richtung starten. #maaremoselradweg #visitrlp #urlaubindeutschland Idee und Umsetzung: Markus Köbler