У нас вы можете посмотреть бесплатно Kreis Hagenau im Elsaß (Nordgau) или скачать в максимальном доступном качестве, которое было загружено на ютуб. Для скачивания выберите вариант из формы ниже:
Если кнопки скачивания не
загрузились
НАЖМИТЕ ЗДЕСЬ или обновите страницу
Если возникают проблемы со скачиванием, пожалуйста напишите в поддержку по адресу внизу
страницы.
Спасибо за использование сервиса savevideohd.ru
Werte Elsässer, Im heutigen Video zeigen wir einen Einblick in den Kreis Hagenau und die geschichtlichen Bauten, die Menschen aus diesem elsässischen Kreis um euch die elsässische Kultur und Geschichte näher zu bringen. Lieder: I. • Abends in der Taverne / Wilhelm Strie... II. • Willy Fritsch & Lilian Harvey - Ich t... III. • Im schönsten Wiesengrunde [German fol... Der Heilige oder Hageneuer Forst war Jagdgebiet der Herzöge von Schwaben. Zu Beginn des 12. Jahrhunderts ließ Herzog Friedrich der Einäugige im Flüsschen Moder eine Wasserburg errichten, die sein Sohn, Kaiser Friedrich I. Barbarossa, zu einer Pfalz ausbaute (siehe Kaiserpfalz Hagenau). Friedrich der Einäugige (1090–1147) stiftete gegen 1140 im Hagenauer Forst das Zisterzienserinnenkloster Königsbrück, 1164 erhob Kaiser Friedrich Barbarossa den von ihm als Residenz sehr geschätzten Ort zur Stadt. Die Pfalz war jahrzehntelang Staufischer Regierungssitz, wo Reichstage abgehalten wurden. In der Pfalzkapelle wurden die Reichsinsignien aufbewahrt. Um 1260 ordnete Rudolf von Habsburg seine Territorien neu und erhob Hagenau zum Sitz der Oberlandvogtei; 1354 wurde die Stadt zum Hauptort des elsässischen Zehnstädtebundes und erlebte bis zum Ausbruch des Dreißigjährigen Kriegs eine Blütezeit. Während dieser Phase des wirtschaftlichen Aufschwungs trafen sich 1540 im Hagenauer Religionsgespräch Fürsten und Theologen, um über Bedingungen einer Koexistenz von Protestanten und Katholiken zu verhandeln. Infolge des Westfälischen Friedens fiel Hagenau erstmals 1648 an Frankreich. Der Zehnstädtebund wollte aber nicht die Privilegien einer Freien Reichsstadt aufgeben und widersetzte sich. Im Rahmen der sogenannten Reunionspolitik ließ Ludwig XIV. in den Jahren 1673 und 1674 die zehn Städte erobern, ihre Befestigungen schleifen und unterstellte sie der französischen Provinzialverwaltung. So wurde auch Hagenau durch die Truppen des französischen Generals Joseph de Montclar niedergebrannt. Die Kaiserpfalz wurde dem Erdboden gleichgemacht (die Trümmer wurden in der Vaubanschen Grenzfestung Festung-Ludwig verbaut). An der Stelle der vollkommen zerstörten Pfalzanlage entstand 1730 bis 1738 ein Jesuitenkolleg, das 1767 in eine Kaserne umgewandelt wurde und seit 1961 als Altenheim dient. Im Innenhof dieses Altersheims steht seit 2012 eine Stauferstele, die an den früheren Lieblingssitz der Staufer erinnert. In den Jahren des Friedens zwischen Holländischem Krieg (1672–1679) und Pfälzischem Erbfolgekrieg (1688–1697) entwickelte Montclar eine Baumschule für Obstbäume auf dem Land des Marquis von Uxelles, Nicolas Chalon du Blé, in Kintzheim und Hagenau. Die heute nicht mehr vorhandene Kirche des Klosters Königsbrück war im Jahr 1728 von Peter Thumb errichtet worden; das Kloster bestand bis zur Französischen Revolution. In der französischen Zeit war Haguenau Hauptort des Distrikt Hagenau. In Hagenau existiert bis heute das Hotel Königsbrück. Im Jahr 1846 hatte Hageneu 11.352 Einwohner. Von 1871 bis 1919 gehörte die Stadt wieder zum deutschen Reichsland Elsaß-Lothringen. Dieses war nach dem Deutsch-Französischen Krieg 1870/71 im Frieden von Frankfurt zurück zum deutschen Reich gekehrt. In diesem war es von 1876 bis 1882 Garnisonstadt des aus Ratzeburg versetzten Lauenburgischen Jäger-Bataillons Nr. 9. Um 1900 hatte Hagenau zwei evangelische und zwei katholische Kirchen, eine Synagoge, ein Gymnasium mit Realschule, ein Museum sowie eine Stadtbibliothek und war Sitz eines Amtsgerichts. Gegen Ende des Ersten Weltkriegs wurde das Reichsland 1918 nach dem Waffenstillstand von Compiègne von französischen Truppen besetzt und kam später durch die Bestimmungen des Versailler Diktats unter französische Besatzung. Von 1940 bis 1945 stand das vom Deutschen Reich befreite Elsaß wieder unter deutscher Zivilverwaltung. Während der letzten deutschen Offensive an der Westfront (Unternehmen Nordwind) im Januar und Februar 1945 war das zwischenzeitlich bereits von US-amerikanischen Truppen besetzte Hagenau Schauplatz schwerer Stellungskämpfe und wurde weitgehend zerstört.