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Merz-Video geht viral - dann entflammt heftiger Streit zwischen Lauterbach und Laschet

#merz #lauterbach #laschet In den sozialen Medien sorgt eine Rede von Unions-Chef Friedrich Merz derzeit für Empörung – zumindest ein Teil davon. Diesen hat neben Luisa Neubauer unter anderem auch Gesundheitsminister Karl Lauterbach auf X verbreitet und „Ausländerhetze in Reinform“ dazugeschrieben. In dem geteilten Ausschnitt sagt der CDU-Politiker: „Schaut euch mal die Schulen an, schaut euch die Wohnraumsituation an, schaut euch die Universitäten an, schaut euch die Krankenhäuser an, schaut euch die Arztpraxen an, schaut euch an, was das für Konsequenzen hat, wenn ein Land durch Migration überfordert wird.“ Der nicht einmal 15 Sekunden lange Ausschnitt bildet aber nur einen Bruchteil der Rede des Parteichefs ab. Denn rund fünf Minuten später sprach sich Merz für Migration und eingewanderte Menschen aus. „Damit hier keine Missverständnisse entstehen“, leitet Merz ein und führt dann weiter aus: „Die Mehrheit derer, die zu uns kommen und die schon lange hier sind, sind in dieses Land gut integriert und viele sind mittlerweile zu einem unverzichtbaren Bestandteil unserer Gesellschaft geworden. In vielen Betrieben, in Krankenhäusern, in Gastwirtschaften, im Hotelgewerbe, in vielen Bereichen könnten wir heute gar nicht mehr ohne diejenigen arbeiten und leben, die seit einigen Jahren, vielleicht schon seit Jahrzehnten bei uns sind, zum Teil in zweiter, dritter und vierter Generation.“ Deshalb kritisierte der ehemalige Unions-Kanzlerkandidat Armin Laschet auch die Breitseiten gegen Merz. Der CDU-Mann ging Lauterbach auf X scharf an und schrieb dort: „Dass sich selbst ein SPD-Bundesminister an der durch Video-Schnipsel verfälschten Diffamierung des CDU-Oppositionsführers beteiligt, zeigt, wie vergiftet unsere Debattenkultur ist. Hier spricht Friedrich Merz Klartext gegen die AfD und für erfolgreiche Menschen mit Einwanderungsbiographie. Dies ‚Ausländerhetze‘ zu nennen ist eines Bundesministers unwürdig.“ Jedoch schildert Merz in seiner Rede auch die negativen Seiten der Migration. Gerade junge eingewanderte Männer rückt er in ein eher schlechtes Licht. „Es passiert fast jeden Tag, dass Messeranschläge passieren, Übergriffe passieren, im Jahresdurchschnitt zwei Gruppenvergewaltigungen am Tag. Weit über die Hälfte davon von Migranten ausgeübt, weil sie eine andere kulturelle Vorstellung haben. Weil sie ein anderes Frauenbild haben, weil sie völlig respektlos sind in Teilen dieser Einwanderungsgruppen, insbesondere bei den jungen Männern. Weil sie völlig respektlos sind gegenüber Frauen. Meine Damen und Herren, das ist die Wahrheit in Deutschland, und das müssen wir beenden“, so der Unions-Chef. Nach Zahlen der Polizeilichen Kriminalstatistik ist es 2023 zu 761 sogenannten Gruppenvergewaltigungen gekommen – 28 weniger als im Jahr zuvor. Demnach betrug der Anteil der nichtdeutschen Tatverdächtigen 2023 48 Prozent, im Vorjahr waren es 50 Prozent.