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Es läuten die 7 Glocken aus der Pfarrkirche Stams in Tirol. Stimmung: H° d' e' fis' a' h' d" Gießer: Johann Grassmayr, Innsbruck 1956 Der neue Glockenstuhl aus Leimbinder wurde 1996 von den Absamer Läuteanlagen errichtet. Das heutige Aussehen der Kirche stammt aus dem 18. Jahrhundert. Abt Rogerius Sailer ließ die Kirche von 1754 bis 1759 barockisieren. Die Deckengemälde stammen von Franz Anton Zeiller (+1794) aus Reutte, die er 1755 vollendete. Die Altäre stammen von Johann Reindl (+1792), an denen er von 1756 bis 1759 arbeitete. Die Kanzel stammt von Johann Reindl. Am Kanzelkorb sieht man die 4 Evangelisten mit ihren Symbolen und an der Stirnfront den hl. Bernhard mit den Leidenswerkzeugen. Der linke Seitenaltar zeigt ein Gemälde mit der "Lactatio Bernardi" (der heilige Bernhard empfängt einen Milchstrahl aus der Brust Mariens). Das Altarbild zeigt die beiden Figuren: Bernhard kniet am Altar, in der Hand hält er das Kreuz Christi. Maria thront auf einer Wolke und hält das Jesuskind in ihren Armen. Rechts unten erkennt man 2 Engel, von denen einer Honig nascht. Der Bienenkorb und die herumfliegenden Bienen sind Sinnbild für Bernhards Predigtfähigkeit und die schnelle Ausbreitung des Zisterzienserordens zu seinen Lebzeiten. Flankiert wird das Altarbild von den Fieguren der Apostel Petrus und Paulus. In der Mitte des Hochaltars ist der Kirchenpatron Johannes der Täufer zu sehen. Umgeben ist er von Engeln, die eine Palme (Hinweis auf sein Martyrium), den Stab mit der Schriftrolle „Seht das Lamm Gottes“ und die Tafel mit dem Schriftzug „Johannes ist sein Name, Wunder sind seine Werke.“ tragen. Flankiert wird Johannes von seinen Eltern, links Zacharias und rechts Elisabeth. Bis 1811 befand sich auf dem Hochaltar ein großes Bild der „Taufe Christi“, das auf- und abgerollt werden konnte. 1808 wurde die Pfarrkirche geschlossen und etwas später wurde das Bild nach Innsbruck gebracht. Von dort kam es nach Holzmengen (Rumänien) und heute ist es im Museum von Hermannstadt zu sehen. Der Kreuzaltar auf der rechten Seite trägt ein großes hölzernes Kruzifix. Auf der Rückwand sind die verfinsterte Sonne und die Mauern der Stadt Jerusalem abgebildet. Die Statuen der Gottesmutter und des hl. Johannes des Evangelisten flankieren den Gekreuzigten. Schaut man sich die Johannesstatue am Hochaltar genau an, so kann man erkennen, dass Johannes mit seinem Finger auf das Kreuz am rechten Seitenaltar hinweist. (Quelle: Pfarre Stams) Stams befindet sich im Oberinntal zwischen Telfs und Imst. Herzlich danken möchte ich Pater Michael Falkner für das Sondergeläut sowie meinem Begleiter für das Läuten der Glocken!