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Floriansjünger in der Ausbildung - ELSTERWELLE

Mit einem Bericht über das Fahrsicherheitstraining beenden wir heute unsere kleine Serie zu den Ausbildungen der Landesfeuerwehrschule in Nardt. Ob gestandene Kameraden oder Feuerwehrneulinge, ins Schwitzen kommen hier alle. Wer jetzt quietschende Reifen und rasende Feuerwehrfahrzeuge auf einer Art EuroSpeedway erwartet hat, den müssen wir enttäuschen. Beim Training auf dem großen Platz - geht es eher bedächtig zu, allerdings mit viel Schweißperlen auf der Stirn. Hier wird das Fahren in engen Bereichen geübt. Neben schmalen Straßen an sich, sind parkende Autos ein sehr häufiges Hindernis. Die Freiwilligen Kameraden haben zwar alle einen entsprechenden Führerschein, jedoch fehlt beim Fahren mit den großen Fahrzeugen oftmals die Praxis. Breiter, höher und schwerer als der heimische PKW sowie ein ziemlich großer toter Winkel führen bei ungeübten Lenkern auch immer wieder zu Unfällen. Auch das richtige Bremsen will gelernt sein. Auf einer Kunstharzfläche, die mit Wasser besprüht wird kann rutschiges Kopfsteinpflaster oder auch eine vereiste Fahrbahn simuliert werden. Mit unterschiedlichen Geschwindigkeiten wird hier angefahren, um dann umgangssprachlich - voll in die Eisen zu gehen. Das ist übrigens rein vom Kraftaufwand leichter, als im Auto. Auch das immerwährende Problem aller Rettungsfahrzeuge wird natürlich simuliert - es wird einfach kein Platz gemacht. Wertvolle Zeit geht verloren und der Stresspegel für die Feuerwehrkameraden steigt unnötig. Hier lauern dann auch für die Helfer, die größten gefahren. (jw)