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DIE BESTEN DEUTSCHEN FANGESÄNGE (TEIL 8) 4 месяца назад


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DIE BESTEN DEUTSCHEN FANGESÄNGE (TEIL 8)

https://www.instagram.com/kurvenstimm... Fangesänge begleiten uns Fußballverrückte ein ganzes Leben, nicht umsonst seht ihr hier bereits den vierten Teil der besten Fangesänge in Deutschland. Doch wie entstanden Fangesänge eigentlich? Ein Ausschnitt aus 11 Freunde (https://www.11freunde.de/artikel/die-... Novemberfußball in Deutschland, das ist Flutlicht, klamme Kälte und manchmal auch Nebel, der langsam über die Tribünen hinweg in die Stadionschüssel wabert. Auch in die Alte Försterei zu Berlin zogen an einem Abend Ende 2002 dicke herbstliche Dunstwolken, so dass das Zweitligaspiel zwischen Union und Eintracht Frankfurt zur Farce geriet. Auf den Rängen rumorte es. Kein Gesang, kein Klatschen oder Pfeifen war zu hören. Überall diskutierte man die Frage, ob und wann der Schiedsrichter dem undurchsichtigen Treiben ein Ende setzen würde. Dann passierte es, in die fast unheimliche Stille des Blocks H hinein begann eine kehlige Stimme zu fordern: »Wir woll’n die Mannschaft seh’n, wir woll’n die Mannschaft seh’n, wir woll’n, wir woll’n die Mannschaft seh’n!« Der Rufer hatte die Lacher auf seiner Seite und blieb nicht lange allein. Allein und verloren ist nur der, der sich auf das Thema Fangesänge einlässt. Kaum ein Genre bietet mehr Facetten, Betrachtungswinkel, Fallstricke und Potenzial. Schnell umschlingt den Wissensdurstigen eine Hydra. Aber gibt es eine Essenz, auf die all die Kalauer, Klassiker und Sottisen am Ende zurückgeführt werden können? Kurz gesagt: Warum singst du, wenn du im Stadion bist? Zunächst stochert der Suchende in einem Nebel, der noch dichter ist als in der Alten Försterei, und wohl auch dichter als der im Stadion an der Anfield Road in Liverpool an jenem Samstag vor 40 Jahren. Doch weil der Schiedsrichter meinte, vom Anstoßpunkt aus beide Tore erkennen zu können, wurde auch dieses Spiel nicht abgepfiffen. Niemand im Stadion hatte wirklich einen Überblick, bis sich nach einem Angriff der Heimmannschaft langsam ein Raunen durch die Reihen fortpflanzte. Der Kop, die berühmte Hintertortribüne der Liverpooler, jubelte jedoch erst aus voller Kehle, als die eigene Mannschaft zurückgelaufen kam und der gegnerische Stürmer den Ball in den Mittelkreis trug. Der harte Kern der Liverpool-Fans wollte sich freilich nicht mit der bloßen Führung zufrieden geben und begann aus mehreren zehntausend Kehlen in den Nebel hinein zu skandieren: »Who scored the goal, who scored the goal?« Kurz darauf entfaltete sich vor den Zuschauern ein kleines Stück Magie, als es durch die weiße Wand dumpf zurückschallte: »Hateley scored the goal, Hateley scored the goal.« »Aber auch damit waren wir nicht zufrieden«, erinnert sich Rogan Taylor an diesen Spieltag der Saison 1967/68. »Natürlich wollten wir auch wissen, ob Tony Hateley mit dem Fuß oder dem Kopf getroffen hatte. Und wir erfuhren es auf die gleiche Weise.« Natürlich sind nicht alle Gesänge lustig (und lustig gemeint). In der DDR-Oberliga entliehen sich unterschiedliche Fangruppen den Song »Lady in Black« von Uriah Heep und sangen darauf den bitteren Text: »1000 Meter im Quadrat, Minenfeld und Stacheldraht! Wisst ihr, wo ich wohne? Ich wohne in der Zone!« Dass das Lied in manchen ostdeutschen Stadien noch heute intoniert wird, sagt einiges über den Stand der Wiedervereinigung aus. Schottlands »Tartan Army« gilt als eines der fairsten und kreativsten Fanlager. »Wir frittieren euch die Pizza«, schmetterten sie unlängst gegen Italien, in Anspielung auf die urgewaltige Kollision zweier fußballerischer und kulinarischer Extreme. Doch von den positiven Schwingungen der Länderspiele ist in der Liga wenig zu spüren. Im Gegenteil, die schottische Premier League SPL hat seit Saisonbeginn das Singen zumindest teilweise verboten. Lieder mit religiösem oder politischem Hintergrund sind nun tabu. Starker Tobak und ein weiterer Nackenschlag von Seiten der politisch Überkorrekten, die ja auch Zigaretten aus dem Stadion verbannt haben, mag der Außenstehende denken. Doch die neuen Regeln sind Teil einer nationalen Initiative zur Ausrottung des so genannten Sektierertums. Katholiken und Protestanten, Republikaner und Unionisten können sich nun einmal nicht riechen, und die Fußballstadien sind zu Arenen für die verbale Austragung des Konflikts verkommen. Vor allem das so genannte Old-Firm-Derby zwischen Celtic und den Rangers wird regelmäßig zum Brennpunkt. Die Songtexte haben es in sich, gerne wird in Blut gebadet oder der Papst als Nazi verunglimpft. Lest euch unbedingt den gesamten Text durch, wirklich sehr empfehlenswert! In dem Sinne: Scheiß DFB! Fußballmafia DFB!

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