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Salzburg (A) Franziskanerkirche: Vollgeläute

Es läuten die 9 Glocken der Franziskanerkirche zu Salzburg. Dieses Geläute e'-fis'-gis'-h'- cis''-dis''-e''-fis''-gis'' wurde 1999 und 2001 durch die Glockengießerei Grassmayr zu Innsbruck sehr gut ergänzt. Die Glocken e' (Jorg Gloppitscher1468) und gis' (Jorg Gloppitscher1468) sind alt. Die restlichen Glocken fis', h',cis'',e'' sind von Grassmayr aus dem Jahre 1999. Der Rest aus dem Jahre 2001. Zusätzlich hängt im Turm noch eine 2.e'' Glocke, die 1684 von Johann Nusspicker gegossen worden ist. Sie wird allerdings im Hauptgeläute nicht mitgeläutet Die Glocken 1-5 besitzen Klöppelfänger. Man muss wirklich sagen: Das Geläute wurde hervorragend ergänzt und mit einem Halbton versehen, der dem Geläute eine gewissen Einzigartigkeit verleiht. Man braucht nicht immer Großglocken um sehr schöne Geläute mit viel Aussagekraft zu schaffen. Der erste Kirchenbau, der an diesem Ort stand, ist vermutlich älter als der Dombau zum Heiligen Rupert und Virgil. Im 8. Jahrhundert wird unter Abt Virgil diese Kirche zum ersten Mal umgebaut und restauriert. 1267 brannte auch diese Kirche wie fast die gesamte Stadt beim großen Stadtbrand komplett aus. Erst im Jahre 1408 konnte ein Neubau ins Auge gefasst werden, der schlussendlich 1432 fertig gestellt wurde. Bis 1592 war die damals Maria geweihten Kirche die Pfarrkirche der Stadt Salzburg. Danach wurde dies der Dom und die Kirche wurde dem Franziskanerorden als Klosterkirche übereignet. Der Turm der Kirche stammt von 1496. Der gotische Turmhelm war allerdings höher als der neue Dom und so wurde dieser durch einen niedrigeren barocken Helm ersetzt. 1867 wurde der Kirche allerdings wieder ein neugotischer Helm aufgesetzt. Der Innenraum ist ebenfalls sehr ansehnlich und besitzt als einer der wenigen in Österreich ein Netzgewölbe, wie man es vor allem aus der deutschen Gotik kennt. Der berühmte Hochaltar wurde von Johann Bernhard Fischer von Erlach erstellt. Zwischendruch fährt auch die Bahn zum Burgberg am Aufnahmestandort vorbei !