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UnternehmensGPT – Schicke Spielerei oder wirklich sinnvoll? | Mit Sarah Stemmler

Was steckt eigentlich hinter einem GPT? Was ist der Unterschied zwischen GPT und KI? Wie wird ein GPT aufgebaut, und welche Technologien kommen dabei ins Spiel? Wie wichtig ist die Datenqualität in diesem Zusammenhang, wie können Unternehmen ein eigenes GPT sinnvoll einsetzen und vor allem: Braucht man das überhaupt? Darum geht es in der neuen Folge von Datendurst. Host Tim Ebner spricht mit Sarah Stemmler, die bereits in der letzten Episode zu Gast war, in der es um das Thema Unternehmensgründung ging. Sie hat gemeinsam mit ihrem Partner Sebastian das KI-Startup Synsugar gegründet, das Unternehmen dabei unterstützt, betriebliche Prozesse mithilfe von KI zu optimieren und die Effizienz zu steigern. Und jetzt hat sie noch etwas Neues, besonders Spannendes gefunden: UnternehmensGPTs! Diese hat Synsugar nun schon mehrmals bei Kunden entwickelt, aufgebaut und implementiert. Doch was ist ein GPT überhaupt? Seit ChatGPT auf den Markt kam, ist das Thema KI in aller Munde. Dabei gibt es Künstliche Intelligenz bereits seit den 50er Jahren, und viele Unternehmen setzen sie schon lange ein, unter anderem im Bereich Predictive Maintenance. GPT ist die Abkürzung für „Generative Pretrained Transformers“, eine Technologie, die von OpenAI – den Entwicklern von ChatGPT – ins Leben gerufen wurde. Ein GPT ist also eine spezielle Form der KI, die darauf spezialisiert ist, Text zu generieren. Der klassische Anwendungsfall ist: Text-Input und Text-Output. Aber die gleiche Architektur funktioniert auch für Bilder: Man gibt Text ein, und als Output erhält man ein Bild (das kann mittlerweile auch ChatGPT, sowie weitere Tools wie Midjourney, Leonardo usw.). GPTs können zudem Code generieren, und es gibt bereits Forschungen, wie sie für Wettervorhersagen eingesetzt werden können. Was aber ist dann ein Unternehmens-GPT? Im Kern geht es darum, dass Unternehmen ein eigenes GPT haben – fast wie eine eigene Version von ChatGPT. Diese GPTs sind mit den internen Daten und Wissensdatenbanken verknüpft. Aber warum nicht einfach ChatGPT mit Unternehmensdaten füttern? Hier spielen Datenschutz und Datensicherheit eine große Rolle. Unternehmen wollen und sollten ihre sensiblen Daten nicht in externe Hände geben, und zudem ist der Daten-Upload bei ChatGPT stark eingeschränkt – eine Anbindung an die komplette Wissensdatenbank ist da gar nicht so einfach. Ein eigenes GPT umgeht diese Probleme, indem es die am Markt verfügbaren Sprachmodelle nutzt und diese mit den eigenen, dadurch geschützten Daten verknüpft. Diese Lösung ist nicht nur sicherer, sondern auch deutlich kostengünstiger als ein Sprachmodell wie ChatGPT selbst zu kreieren, denn das Training eines komplett neuen Systems kann mehrere Hundert Millionen Euro verschlingen (Das Bundesland Bayern arbeitet wohl gerade an einem BayernGPT, Sarah zeigt sich da skeptisch). Sarah gibt außerdem praktische Tipps für den Einstieg in die Entwicklung eines eigenen GPTs. Zuerst sollte man sich genau überlegen, welche Use Cases man angehen möchte. Ein wichtiger Schritt dabei ist die Datenvorbereitung, denn viele Unternehmen haben keine zentrale, zuverlässige Single Source of Truth, die für solche Projekte notwendig ist – hier steckt Sarah bei ihrer Arbeit mit Synsugar die meiste Zeit rein! Noch ein wichtiger Tipp von Tim: Wer ein eigenes GPT aufbauen will, sollte sich unbedingt mit dem EU AI-Act vertraut machen! Zum LinkedIn-Profil von Sarah:   / sarah-stemmler   Zur Website von Synsugar: https://synsugar.com Über das BayernGPT: https://synsugar.com/blog/freistaat-b... Über das Unternehmens-GPT von dm: https://open.spotify.com/episode/2fSn... Zum LinkedIn-Profil von Tim:   / ebner-tim   [Anzeige] Datendurst-Stellenmarkt Offene Stelle: Team Lead Social Media Analytics Unternehmen: We Are Era Aufgaben: Leitung und Entwicklung eines Teams, das Social Media Daten überwacht, analysiert und interpretiert; Markt- und Wettbewerbsanalysen, Trackinganalysen und Dashboards erstellen, Influencer Markt im Auge behalten, Analysetools einführen und nutzen Über das Unternehmen: Studio- und Talent-Agency mit Standorten in Amsterdam, Berin, Köln, Kopenhagen, Paris, Madrid, Mailand und Stockholm Arbeitsort: Hybrid [Anzeige] Link zur Stellenanzeige: https://jobsearch.createyourowncareer... 00:00:00 Intro in die Folge 00:01:25 [Anzeige] Datendurst Stellenmarkt 00:03:08 Vorstellung Sarah Stemmler 00:08:28 Was ist ein GPT? 00:11:24 Unterscheidung KI vs GPT 00:15:24 Wettervorhersage 00:18:36 UnternehmensGPT 00:25:22 Datenschutz und IT-Security 00:29:43 Ressourcen-Faktor 00:33:32 Vorgehen bei eigenem GPT 00:43:55 Technologien für GPTs 00:47:29 Datenqualität 00:51:35 Vektordatenbank 00:54:03 Use Cases 00:57:13 EU AI Act