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Rudelsburg und Saaleck (Marsch) von Ewald Gollmann 3 года назад


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Rudelsburg und Saaleck (Marsch) von Ewald Gollmann

Rudelsburg und Saaleck (Marsch) von Ewald Gollmann, 1933 Es hätte alles so schön sich ausnehmen können. Rudolf Herzer hatte mit seinem "Hoch Heidecksburg" den Deutschen ihren "Konzertmarsch" schlechthin geschenkt. Rudelsburg und Burg Saaleck, ein gutes Stück Wegstrecke die Saale flußabwärts, es hätte genauso eine unverkennbare Örtlichkeit mitteldeutscher Landschaft, diesmal allerdings mit gleich zwei Burgen-gekrönten Erhebungen in der Preuß. Provinz Sachsen gelegen, blasmusikalisch in entsprechendem Schwierigkeitgrad beschreiben können. Kösen, ab 1935 Bad Kösen a.d. Saale, hätte über einen recht passablen Marsch verfügt. Und gut wäre es damit gewesen. Aber im Sommer des schicksalträchtigen Jahres 1933 passierte selbst in der hintersten deutschen Privinz wenig von den braunen Machthabern noch nicht durchzogenes Unpolitisches. Über den Komponisten war zwar nichts in Erfahrung zu bringen. Insofern wissen wir nicht mit Bestimmtheit, ob das Stück bereits vor 1933 in Noten gesetzt wurde. Hypothetisch muss 1933 als Entstehungsjahr aber weiterhin angenommen werden. Und das kam so. Eine Abordnung des Stahlhelms, Bund der Frontsoldaten samt Bundeskapelle zur militärmusikalischen Umrahmung, Angehörige von ortsnaher SA und der SS-Verfügungstruppe aus Halle/S. sowie eine größere Zahl ehemaliger Angehörige des berüchtigten Freikorps Marinebrigade Ehrhardt weihten am Bergfried der Burg Saaleck am 17. Juli d. J. eine Gedenkplakette ein. Sie sollte an die gedungenen Meuchelmörder des Reichsministers Walther Rathenau erinnern, die auf der Flucht vor ihren Häschern am 17.Juli 1922 im Gemäuer der Burg Saaleck von verfassungstreuen Landespolizeikräften "zur Strecke gebracht wurden". Im Ansehen aller extremistisch-rechtslastigen, bisweilen doch noch nicht "gleichgeschaltenen" Verbände im Reich, sowie natürlich aller hitleristischen NS-Pateiorganisationen, wurden hinterhältige Meuchelmörder plötzlich zu Helden der Bewegung, ja sogar zu Nationalhelden mit Vorbildfunktion stilisiert. Der neue Marsch wurde bei dieser zwar publikumswirksamen "völkisch-verklärten" Inszenierung offenkundig erstaufgeführt. Ob durch Widmung er auch den beiden gedungenen Mördern, Erwin Kern und Hermann Fischer, zubenamt war, lässt sich heute mit Sicherheit nicht mehr klären. Später befand er sich der Marsch zumeist nur noch im Repertoire der Musikorps der SS-Verfügungstruppe (spätere Waffen-SS) und stand eher selten auf Programmzetteln. Was bei der SS-Verfügungstruppe aber einmal auf einem Programmzettel stand, konnte in der Nachkriegszeit in beiden Dt. Staaten selbstverständlich nie wieder von irgenwelchen Musikkorps oder Blasorchestern intoniert werden; das Stück, wie die meisten anderen in der NS-Zeit komponierten oder von NS-Machthabern für ihre Zwecke mißbrauchten, scheint für alle Zeit "verbrannt". Frei nach WIKIPEDIA ohne Anspruch auf Richtigkeit

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