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Die Flutkatastrophe an der Ahr - Fehler, Folgen und Verantwortung | Update 2024 | SWR Aktuell

In der Nacht vom 14. auf den 15. Juli 2021 lösten Starkregenfälle im Ahrtal eine gewaltige Flutwelle aus: 135 Menschen starben, fast 800 wurden zum Teil schwer verletzt, tausende Gebäude zerstört oder stark beschädigt. Wer ist für die hohe Zahl an Toten und Verletzten mitverantwortlich? Ein Untersuchungsausschuss im Landtag und die Koblenzer Staatsanwaltschaft sollten das klären. Der Abschlussbericht des Landtagsuntersuchungsausschusses ist online einsehbar. Die Staatsanwaltschaft hat im April 2024 das Ermittlungsverfahren eingestellt, erhebt keine Anklage gegen Landrat Jürgen Pföhler (CDU) und seinen ehrenamtlichen Einsatzleiter. Die Menschen im Tal reagierten mit Unverständnis. Nebenkläger haben Rechtsmittel angekündigt. Die Dokumentation fragt nach Verantwortung und Versäumnissen. Der rheinland-pfälzische Ministerpräsident Alexander Schweitzer, SPD, hat im SWR eingeräumt, dass bei der Ahr-Flutkatastrophe auf allen politischen Ebenen Fehler passiert sind. „Ich will Ihnen ganz offen sagen: Es wird keine politische Instanz und Ebene geben, die von sich sagen kann, es ist genau alles so gelaufen, wie es hätte laufen müssen. Das ist nicht möglich nach den Erfahrungen der Flutnacht“, sagte Schweitzer. Es ist das erste Mal, dass die Landesregierung auch Fehler in ihrem Zuständigkeitsbereich zugibt. Diese Doku von Kai Diezemann und Oliver Böhm ist 2022 zum ersten Mal erschienen, sie wurde 2023 schon einmal aktualisiert:    • Die Flutkatastrophe an der Ahr - Fehl...   Die nun vorliegende Update-Version der Doku stammt aus dem Herbst 2024: Ausstrahlungsdatum 19.09.2024. Alle Aussagen und Fakten entsprechen dem damaligen Stand und wurden seitdem nicht aktualisiert.