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Gemeinsam diskutierten Glaziologin Andrea Fischer und Landesrat Stefan Kaineder über die Auswirkungen des Klimawandels, insbesondere den Rückgang der Gletscher, und welche Maßnahmen wir ergreifen können, um uns auf eine „wärmere Zukunft“ vorzubereiten. Andrea Fischer, Wissenschaftlerin am Institut für Interdisziplinäre Gebirgsforschung der Österreichischen Akademie der Wissenschaften und Stefan Kaineder, Grüner Landesrat für Umwelt- und Klimaschutz in Oberösterreich Moderiert wurde der FREDA-Talk von Thomas Rottenberg, österreichischer Journalist, Autor und Moderator. Glaziologin Andrea Fischer wurde 2023 für ihr Engagement zur Wissenschaftlerin des Jahres gekürt. Sie erhielt die Auszeichnung für die Vermittlung ihrer wissenschaftlichen Arbeit, in der sie seit Jahren die massive Gletscherschmelze in den Alpen aufzeigt. In einem Interview im Juli 2024 mit dem ZIB-Magazin Klima sagte sie: „Die Gletscher sind schon unter heutigen Zuständen nicht mehr überlebensfähig. Es gibt beispielsweise in den Ostalpen kaum mehr Flächen, auf denen sich neues Eis bilden kann. Wenn wir es aber schaffen, die Treibhausgasemissionen so zu begrenzen, dass der globale Temperaturanstieg unter 1,5 oder 2 Grad bleibt, dann ist es möglich, dass sich die Alpengletscher zu Beginn des nächsten Jahrhunderts bereits wieder konsolidieren und neu bilden.“ Die große Bedeutung der Gletscher als integraler Bestandteil des Wasserkreislaufs und die schwerwiegenden Auswirkungen ihrer fortschreitenden Schmelze auf das Kima, die Umwelt und die Menschen, ist unbestritten. Die Vereinten Nationen haben daher 2025 zum Internationalen Jahr der Gletscher erklärt und den 21. März zum Welttag der Gletscher ernannt.